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Die Vollversammlung der IHK Wiesbaden hat in ihrer Sitzung am Mittwochabend beschlossen, die Beiträge ihrer 39.000 Mitgliedsunternehmen weiter zu senken. Die Wirtschaft wird dadurch in Wiesbaden, Rheingau-Taunus-Kreis und Hochheim wird insgesamt um rund 590.000 Euro im kommenden Jahr entlastet. Es handelt sich hierbei um die vierte Beitragssenkung innerhalb von zehn Jahren, teilt die IHK mit.
Der Beitrag für die Unternehmen setzt sich aus Grundbeitrag und Umlage zusammen, wobei sich letztere am Gewerbeertrag bemisst. Die Grundbeiträge werden für Kleingewerbetreibende von 51 auf 40 und von 76 auf 75 Euro gesenkt. Für Unternehmen die im Handelsregister eingetragen sind, sinkt der Grundbeitrag von 204 auf 180 Euro und von 306 auf 300 Euro. Die Umlage reduziert sich von derzeit 0,20 Prozent auf 0,18 Prozent. 44 Prozent der Mitgliedsunternehmen, also rund 17.000 Betriebe, sind ohnehin vom Beitrag befreit, weil sie als Gründer oder Kleingewerbetreibende unter die Ertragsmindestgrenzen fallen.
„Die Unternehmen in unserem IHK-Bezirk behaupten sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen in Europa gut und haben entsprechende Gewinne erzielt. Dank solider und sparsamer Haushaltsführung der IHK können wir nun abermals die Beiträge senken. Wir wollen die Unternehmen nur soweit belasten, wie dies für das Solidarsystem IHK mit ihren vielfältigen Aufgaben notwendig ist“, erklärt IHK-Präsident Dr. Gerd Eckelmann.
Zwei Rechen Beispiele: