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Zahlreiche Tierarten, die heute im Gebiet der Stadtentwicklungsmaßnahme Ostfeld leben und dort ihren Lebensraum finden, sollen bei der Gebietsentwicklung und beim Bau des neuen Stadtquartiers und des neuen BKA-Standortes berücksichtigt werden. Als Grundlage dafür benötigt die Landeshauptstadt Wiesbaden eine Bestandsaufnahme der Tiere, die heute im Gebiet leben. Die Arbeit an dieser Artenkartierung beginnt im März 2024.
„Der Schutz der Artenvielfalt ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit“, erläutert Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Im Ostfeld soll ein ausgewogener Mix aus Wohnen und Arbeiten, aus Natur und einer intakten Biotopstruktur entstehen. „Das Biotop Kalkofen soll geschützt werden und die vorhandenen Biotopflächen ihre Funktion behalten“, so Mende.
Im Ostfeld leben unter anderem Brutvögel, Fledermäuse, Nagetiere, Reptilien, Amphibien, Libellen, Schmetterlinge und Wildbienen. Im Laufe der kommenden Monate werden all diese Tiere genau erfasst. Das Büro für Naturplanung Dr. Sawitzky aus Wölfersheim führt diese Kartierung im Auftrag der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG) als Entwicklungsträger und Treuhänder der Landeshauptstadt Wiesbaden für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld durch. Das Umweltamt der Landeshauptstadt ist in den Prozess intensiv eingebunden. Die Zustimmung der “Unteren Naturschutzbehörde“ liegt vor.
Zur Erfassung von Tieren werden zeitweise auch Nistkästen oder Reusen auf dem Gelände angebracht. Sogenannte “Batcorder“ machen zudem Fledermausrufe hörbar. Der Gutachter wird seine Ergebnisse in einem Artenschutz- und Biotopmasterplan für das Ostfeld zusammenfassen. Im Mai 2025 soll diese Bestandsaufnahme der Arten voraussichtlich abgeschlossen sein. Auf dieser Grundlage wird dann ein Schutzkonzept für die im Ostfeld erfassten Tierarten abgeleitet.
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Viele weitere Informationen rund um das Projekt Ostfeld sind auf der Homepage www.mehrwiesbadenwagen.de zu finden.
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