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In Hessen können sich seit Montagmorgen, 7. Juni, alle Bürger:innen ab 16 Jahren für die Schutzimpfung gegen das Coronavirus online oder telefonisch registrieren. Die Impfpriorisierung nach Alter, Beruf oder Gesundheitszustand entfällt ab sofort. Bereits in den ersten zweieinhalb Stunden nutzen rund 50.000 Menschen das Angebot und registrierten sich.
Auch wenn die Registrierung für die Impftermine geöffnet wurde, haben Angehörige der Priorisierungsgruppen 1 bis 3 noch Vorteile – vorausgesetzt sie haben sich bereits registriert. „Alle Angehörigen der seit heute nicht mehr geltenden Priorisierungsgruppen 1 bis 3 nach der Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums, die sich bis einschließlich des gestrigen Tages [6. Juni] beim Land registriert hatten, werden weiterhin bevorzugt Terminangebote für ihre Impfung im jeweils örtlichen Impfzentrum erhalten“, teilt das hessische Innenministerium mit. Aktuell warten aus dieser Personengruppe noch rund 486.000 Personen auf einen Impftermin.
Angehörige der Priorisierungsgruppen 1 bis 3, die sich bis einschließlich Sonntag, 6. Juni, registriert haben, erhalten zuerst Termine. Dann folgen alle anderen Bürger:innen, die sich seit Montag, 7. Juni, registriert haben. Die Zuweisung der Termine erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Der Zeitpunkt der Registrierung hat somit keinen unmittelbaren Einfluss auf die Terminzuweisung.
Die Anmeldeplattformen waren in der Nacht zum Montag auf die Öffnung der Registrierung für alle Bürger:innen umgestellt worden. Nach Angaben des Innenministeriums läuft das Portal impfterminservice.hessen.de trotz großer Nachfrage stabil.
Wer aufgrund des sehr großen Interesses online nicht direkt in das Registrierungsportal durchkommt, gelangt in einen virtuellen Warteraum. Sobald Plätze für die Anmeldung frei werden, erfolgt die automatische Weiterleitung zur Registrierungsseite. Hier können sich alle Bürger:innen, die in Hessen ihren Wohnsitz haben und mindestens 16 Jahre alt sind, für die Terminvergabe in einem der 28 hessischen Impfzentren registrieren. „Das Interesse ist groß, die Wartezeiten sind dennoch überschaubar", heißt es aus dem Innenministerium.
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Symbolfoto: Biontech