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Zum sechsten Mal geht bei der sogenannten Earth Hour, die von der Umwelt- und Naturschutzorganisation WWF organisiert wird, am Samstag, 31. März um 20:30 Uhr in tausenden Städten und über hundert Ländern für eine Stunde das Licht aus. Millionen von Menschen setzen dabei gemeinsam ein Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Gleichzeitig demonstrieren sie auf vielfältige Weise, wie jeder von uns Natur und Klima schützen kann. Die Landeshauptstadt Wiesbaden beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der Aktion und ruft die Bürger zum Mitmachen auf. Für 60 Minuten soll auch in privaten Haushalte das Licht ausgeknipst werden.
In Wiesbaden wird die Beleuchtung, die Kurhaus und Bowling Green prachtvoll in Szene setzt, abgeschaltet. Damit unterstreicht die hessische Landeshauptstadt die Bedeutung des Klimaschutzes und erinnert daran, dass weitere Anstrengungen nötig sind, um auch die hessische Landeshauptstadt klimafreundlicher und damit zukunftsfähig zu gestalten.
In der Bundeshauptstadt wird das Brandenburger Tor, der Fernsehturm am Alexanderplatz und das Rote Rathaus im Dunkeln versinken. Auch die Frauenkirche in Dresden, das Heidelberger Schloss, der Kölner Dom, das Schloss Neuschwanstein, das Holstentor in Lübeck und das Goethe Nationalmuseum in Weimar werden für eine Stunde die Lichter ausschalten. Die Bundesligastadien in Gelsenkirchen und die München beteiligen sich in diesem Jahr ebenfalls an der Earth Hour des WWF. Als ein Highlight soll in Frankfurt am Main, zusätzlich zum Rathaus Römer und vielen anderen historischen Bauten der Stadt, die komplette Skyline für eine Stunde verdunkelt werden.
Insgesamt machen über 100 Städte in Deutschland mit. Damit wird die Vorjahrsbeteiligung mit 66 deutlich übertroffen. Weltweit machen dieses Jahr mehr als 5.000 Städte in 147 Ländern mit. Das Licht bei der Earth Hour geht jeweils zur Ortszeit aus, so dass diese Aktion Stunde um Stunde einmal um die Erde rollt.
„Deine Stunde für unseren Planeten" lautet das diesjährige Motto der Earth Hour in Deutschland. Der WWF will damit die Öffentlichkeit anregen, selbst stärker zum Klimaschutz beizutragen. „Fast ein Fünftel der deutschen CO2-Emissionen verursachen wir durch unsere Ernährung. Wer regionale Produkte in ihrer jeweiligen Saison aus ökologischer Landwirtschaft einkauft, möglichst viel Gemüse und wenig Fleisch isst, auf Tiefkühlkost verzichtet und Essbares nicht wegwirft, ernährt sich klimaschonender", erklärt Marco Vollmar,
Mitglied der Geschäftsleitung WWF Deutschland. „Die Earth Hour ist der perfekte Anlass, um damit bei einem Abendessen mit Freunden, Kerzenschein und einem klimafreundlichen Menü zu starten."
Mit Beginn der „WWF Earth Hour“ am Samstag startet die Landeshauptstadt Wiesbaden eine zusätzliche Aktion. In den folgenden 22 Tagen bis zum „Earth Day“sollen 100 Tonnen CO2 eingespart werden. Aufgerufen zum Mitmachen sind alle Bürgerinnen und Bürger aus Wiesbaden und der Umgebung. Der CO2-Marathon Wiesbaden basiert auf der eigens entwickelten Online-Plattform www.co2marathon.org, entwickelt von der Wiesbadener Kreativagentur Scholz&Volkmer. Die Aktion fokussiert auf den Zusammenhang zwischen CO2-Einsparung und Klimaschutz und zeigt, dass der Einzelne schon mit kleinen Aktionen im Alltagshandeln zur CO2-Reduktion beitragen kann. Die Projektleitung seitens der Stadt liegt beim Umweltamt.
Mehr zur Earth Hour im Internet unter www.earthhour2012.de
Foto: Brendan Gallagher