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Die Corona-Pandemie hat die soziale Ungleichheit weltweit massiv befeuert. Das hat die Entwicklungsorganisation Oxfam untersucht und in einem Bericht veröffentlicht.
So haben seit dem Ausbruch der Pandemie aller 2.755 Milliardär:innen weltweit ihr Vermögen um 4,4 auf gut 12 Billionen Euro gestiegen. Das sei ein größerer Zuwachs als in den 14 Jahren vor der Pandemie zusammen. „Für Milliardäre gleicht die Pandemie einem Goldrausch“, sagte Manuel Schmitt, Referent für soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland.
Auch in Deutschland haben die zehn reichsten Personen ihr Vermögen seit Beginn der Pandemie von umgerechnet rund 125 Milliarden Euro auf etwa 223 Milliarden Euro gesteigert und somit um rund 78 Prozent, geht aus dem Bericht hervor. Dieser Gewinn entspreche annähernd dem Gesamtvermögen der ärmsten 40 Prozent, also von 33 Millionen Deutschen.
So verfügt mittlerweile allein ein Stamm der Aldi-Familie Albrecht über ein Vermögen von rund 38 Milliarden Euro. Er rangiert damit auf Rang 31 der weltweit Superreichsten.
Ugur Sahin Miteigner und Chef des Corona-Impfstoffherstellers BioNTech hat es mit einem geschätzten Vermögen von 11,5 Milliarden Euro 2021 neu auf Rang 161 der globalen Reichenliste geschafft.
Die Armutsquote in Deutschland erreiche derweil mit etwa 16 Prozent und mehr als 13 Millionen Menschen einen Höchststand.
Der reichste Weltbürger ist Elon Musk. Der US-Milliardär, der Elektroautos und Raketen baut, hat ein Vermögen von rund 257 Milliarden Euro.
In der gleichen Zeit in dem die Reichen ihr vermögen steigerten, sind binnen der zwei Jahre Pandemie weltweit rund 163 Millionen weitere Personen in Armut abgerutscht. Damit lebten nun weltweit rund 3,4 Milliarden Menschen unterhalb der von der Weltbank definierten Armutsgrenze von 4,80 Euro am Tag. Zum Todesfallrisiko erhebt Oxfam Armut, weil Menschen, die sich keine medizinische Versorgung leisten können, jedes Jahr millionenfach sterben würden.
Ungerecht ist nach Ansicht von Oxfam nicht nur die weltweite Verteilung von Reichtum, sondern auch die von Corona-Impfstoffen. Mittlerweile seien über drei Milliarden Menschen vorwiegend in Industrienationen doppelt gegen das Virus geimpft. Dagegen hätte nicht einmal jeder Zehnte mit niedrigem Einkommen eine Impfdosis erhalten.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 8.119.470 Stand 18. Januar, 18:30 Uhr) gestiegen. Die Gesundheitsämter haben binnen eines Tages 101.886 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 7.050.100. Das sind rund 50.100 mehr als am Montag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Dienstagabend 115.905 Menschen gestorben. Es gab 228 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 951.465.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Donnerstag die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Dienstagabend (18. Januar) bei 1,08 (- 0,03). In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 1,08 dass 100 Infizierte im Schnitt 108 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,14 (Stand: 18. Januar/ - 0,00). Damit liegt aktuell weiter keine der beiden Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 6.969 Fälle gestiegen. Es gab sechs neue Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 8.678 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 556.833 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 83 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 465.800 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 79.455 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Auf Grundlage des seit dem 16. September geltenden aktualisierten Hessischen Eskalationskonzept befindet sich Wiesbaden uns hessenweit in Stufe 1.
Belegte Intensivbetten in Hessen 233, mit 215 gesicherter Corona-Infektion und 18 Verdachtsfälle, davon 31,1 % vollständig geimpft, 64,2 % nicht (vollständig) geimpft, 4,7 % Impfstatus unklar (Stand 18. Januar). Damit liegt die Hospitalisierungsinzidenz bei 3,16 (Stand 18. Januar RKI).
Eine weitere Personen aus Wiesbaden ist im Zusammenhang mit einem positiven Corona-Befund verstorben. Bei dieser handelte es sich um eine 87-jährige Frau, die vollständig geimpft war. Sie verstarb am Samstag, 15. Januar.
Die Zahl der Todesfälle steigt damit in des hessischen Landeshauptstadt auf 329.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 468 neue Fälle gestiegen. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden bei 27.048 (Stand Dienstag, 18. Januar, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 22.594 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 294 Personen mehr als noch am Montag.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 2.660 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 4.125 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Aufgrund von Prozessumstellungen in der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt erfolgt eine Priorisierung und Risikoabwägung der Quarantäneanrufe derzeit im Einzelfall.
Nach dem Auslaufen der "Bundes-Notbremse" Ende Juni gelten wieder allein die Regeln des Landes.
Aufgrund der Art und Weise, wie das Gesundheitsamt Wiesbaden und RKI die 7-Tage-Inzidenz berechnen, sind die Werte in der Stadt zum Teil höher als die, die das Robert-Koch-Institut angibt.
7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut:
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Montag auf Dienstag (17. /18. Januar) liegt bei 1,76 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Dienstag liegt bei 10,91 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,36 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen