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Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat ihre Empfehlungen für Auffrischimpfungen am Dienstag, 21. Dezember, aktualisiert. Analog dazu werden ab sofort in allen Wiesbadener Impfstationen Auffrischimpfungen bereits nach drei Monaten durchgeführt. Geimpft wird auch zwischen den Jahren.
Impfstationen gibt es im Luisenforum, im Stadtteilzentrum Schelmengraben, im Bürgerhaus Erbenheim, in der DKD Helios Klinik sowie ab Donnerstag, 23. Dezember, in der Turnhalle der alten Freiherr-vom-Stein Schule in Biebrich.
Am Donnerstag, 23. Dezember, sind alle Impfstationen von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Sie sind außerdem geöffnet von 9:00 bis 17:00 Uhr von Montag, 27. Dezember, bis Donnerstag, 30. Dezember. Am Freitag, 24. Dezember, an den Weihnachtsfeiertagen und am Freitag, 31. Dezember, sind sie geschlossen. Bei allen Impfstationen sind Erst-, Zweit- und Drittimpfungen erhältlich.
Am Dienstag, 28. Dezember, und Donnerstag, 30. Dezember, finden zusätzlich weitere Kinderimpftage für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren in der DKD Helios Klinik statt.
Terminvereinbarungen sind ausschließlich über einen Online-Kalender unter wiesbaden.de/coronavirus möglich. Termine können ab Donnerstag, 23. Dezember, ab 10:00 Uhr, gebucht werden.
Die Stiko hat ihre Empfehlungen angesichts der Verbreitung von Omikron sowie neuer Daten zur Schutzdauer von Impfungen aktualisiert. Ab sofort gilt: Die Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff für Personen ab 18 Jahre kann bereits ab dem vollendeten dritten Monat nach Abschluss der Grundimmunisierung verabreicht werden. Lediglich Personen, die nur eine Impfstoffdosis von Johnson und Johnson erhalten haben, sollen laut Stiko ihre Auffrischimpfung ab vier Wochen nach der Impfung erhalten. Personen unter zwölf Jahren, die eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, sollen zur Vervollständigung ihrer Grundimmunisierung bis auf weiteres eine einmalige Impfstoffdosis im Abstand von mindestens drei Monaten zur Infektion erhalten. Gleiches gilt für fünf- bis elfjährige Kinder mit Vorerkrankung nach durchgemachter Infektion.
Auch das Gesundheitsamt Wiesbaden warnt eindringlich vor der Virusvariante Omikron. Die Variante ist hochansteckend. Deshalb werden grundsätzlich bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung enge Kontaktpersonen von Infektionsfällen ermittelt und häuslich abgesondert. Im Falle eines Kontaktes mit der Omikron-Variante müssen auch geimpfte und genesene Personen in Quarantäne. Aufgrund der Gefahr einer schnelleren Ausbreitung von Omikron besteht weder für positiv bestätigte Omikron-Fälle, noch für deren enge Kontaktpersonen eine Möglichkeit, die Quarantänezeit zu verkürzen. Aus diesem Grund sollten alle Bürgerinnen und Bürger, auch geimpfte und genesene Personen, weiterhin unbedingt auf die Einhaltung der AHA+L-Regeln achten. Es gilt, die gelernten Regeln, Abstand halten, Hände waschen, Maske tragen, Lüften, nochmals verstärkt anzuwenden.
Das Gesundheitsamt empfiehlt außerdem, über Weihnachten die Kontakte zu reduzieren und sich vor den Feiertagen testen zu lassen. In Wiesbaden gibt es derzeit insgesamt 25 Teststellen, um sich auf das Coronavirus testen zu lassen. Über die Weihnachtsfeiertage haben 18 davon geöffnet. Zu beachten sind die geänderten Öffnungszeiten der Teststellen an den Weihnachtsfeiertagen. Eine Übersichtsliste mit den aktualisierten Öffnungszeiten ist abrufbar unter wiesbaden.de/coronavirus (Tests und Quarantäne). Zusätzlich zu den stationären Teststellen besteht auch über die Feiertage und auf Anfrage die Möglichkeit für mobile Testungen sowie an Heiligabend, 24. Dezember, in vielen Apotheken in Wiesbaden.
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Symbolfoto