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Die Internationalen Maifestspiele 2021 werden wegen der Corona-Pandemie nicht gänzlich ausfallen. Der Magistrat der Stadt Wiesbaden hat am Dienstag, 16. März, beschlossen „Maifestspiel-Specials“ und einen Ersatzprogramm möglich zu machen.
In einer Pressekonferenz stellte Uwe Eric Laufenberg, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und Künstlerischer Leiter der Internationalen Maifestspiele, die „Maifestspiel-Specials“ und das Mai-Ersatzprogramm vor, das von Samstag, 1. Mai bis Dienstag, 30. Mai, gespielt wird.
Als „Maifestspiel-Specials“ werden Opern mit Starbesetzung, Konzerte, Lesungen und Gespräche angeboten. Im „FutureLAB“, einem Versuchs-Laboratorium in der Wartburg, stellen sich Künstler:innen vor, die am Anfang ihrer Berufsausübung stehen – Absolvent:innen, die ihre Studienzeit erfolgreich hinter sich gebracht haben und nun innovationswütig das Feld ihrer jeweiligen Kunst neu bestellen wollen.
„Wie wollen wir leben – Utopien im 21. Jahrhundert“ – mit dieser Fragestellung haben sich Stipendiat:innen der Landeshauptstadt Wiesbaden anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Internationalen Maifestspiele beschäftigt. Ihre Ergebnisse präsentieren sie unter anderem in der Wartburg und im Kleinen Haus.
Die Sprechchor-Performance „Das Schattenkabinett“, gefördert vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain, wird mit Wiesbadener Bürger:innen auf die Bühne gebracht. Für Junge und jung Gebliebene sind einzelne Produktionen der Jungen Maifestspiele im Mai zu erleben.
Das Ersatzprogramm besteht aus besonderen Programmhighlights wie dem Opernzyklus „Der Ring des Nibelungen“, den Opern „Der Barbier von Sevilla“ und „Die Hochzeit des Figaro“ sowie der Oper „Lady Macbeth von Mzensk“. Außerdem feiern die Oper Puccinis „Il trittico“ und der Doppeltanzabend „Le sacre du printemps“ im Großen Haus Premiere. Ebenso feiert das Ballett „Kamuyot“ Premiere.
Die Schauspiele „Schiffbruch“ (Teil 2) und „Bergung“ (Teil 3) aus Tom Stoppards Trilogie „Die Küste Utopias“ feiern Deutschsprachige Erstaufführung und sind als Trilogie mit „Aufbruch“(Teil 1) im Mai zu sehen. Ebenso feiern die Schauspiele „Doktors Dilemma“ und „Quichotte“ Premiere.
Besonderer Kooperationspartner ist in diesem Jahr die Stiftung Stadtmuseum Wiesbaden, die mit der begleitenden Sonderausstellung „Vorhang auf!“ auf das 125-jährige Jubiläum der Internationalen Maifestspiele blickt. Sabine Philipp, die Direktorin Stadtmuseum freut sich darauf, in diesem schwierigen Festjahr mit der Ausstellung ›Vorhang auf!‹ in den Kurhauskolonnaden allen Widrigkeiten zum Trotz einen ganz besonderen Akzent zu setzen. „Das Museum will Glanz und Glamour, Höhen und Tiefen aus 125 Jahren Festspieltradition in Wiesbaden für ein breites Publikum erlebbar machen.“
Der Kartenvorverkauf für den Mai startet am Mittwoch, 31. März. Karten sind an der Theaterkasse, telefonisch unter 0611 / 132 325 oder online unter www.maifestspiele.de erhältlich. Auf der Website des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden werden alle Termine der „Maifestspiel-Specials“ und des Ersatzprogramm im Mai bis Mittwoch, 31. März, aufgelistet sein.
Das „Maifestspiel-Special“ 2021 wird durch die Unterstützung der Landeshauptstadt Wiesbaden, des Landes Hessen und des Förderkreises der Internationalen Maifestspiele e.V. ermöglicht. Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain unterstützt das Projekt „Das Schattenkabinett“.
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Foto: Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universität zu Köln (TWS)