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„Der nächste Schritt zur Neuausrichtung der städtischen IT ist gemacht“, teilt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende nach der Sitzung des Magistrats am Dienstag, 22. Oktober, mit.
Nachdem in der ersten Jahreshälfte beschlossen wurde, dass die IT-Dienstleistungen für die Stadtverwaltung wieder vollständig in städtische Hände kommen, wurden die Gespräche mit dem Anteilseigner konstruktiv weitergeführt. Es wurde Einvernehmen darüber erzielt, dass seitens der Landeshauptstadt Wiesbaden zur Erhöhung der Rechtssicherheit die derzeit bestehenden Leistungsverträge zwischen Stadt und dem Dienstleister fristgerecht zum 31. Dezember 2020 aufgelöst werden. Gleichzeitig verständigte man sich auf eine gemeinsame Umsetzungsphase, um alle organisatorischen, personellen und vertraglichen Voraussetzungen für den Betrieb von Wivertis in alleiniger städtischer Regie zu Beginn des Jahres 2021 sicherzustellen.
„Dieser Prozess wird von mir aktiv unterstützt, denn einer meiner Schwerpunkte soll das Thema IT-Entwicklung und Digitalisierung der Stadtverwaltung sein. Nur mit einer guten Strategie und Organisation kann die Stadt den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft gerecht werden. Als Beispiele hierzu ist die Verbesserung des Bürgerservices, mobiles Arbeiten und die Anforderungen des demografischen Wandels zu nennen. Es ist unumstritten, dass eine städtische Organisation, mithin die Wivertis, eine Hauptrolle spielt. Wer sonst sollte in der Verwaltung für die Bereitstellung von Hard- und Software sowie für IT-Sicherheit sorgen“, so Oberbürgermeister Mende.
Der Umsetzungsprozess sieht eine straffe Projektorganisation vor. In verschiedenen Arbeitsbereichen, zum Beispiel Personal, Einkauf, Finanzbuchhaltung, werden die Detailfragen geklärt und zu Lösungen geführt. Ein gemeinsamer Lenkungskreis zwischen Oberbürgermeister, Stadtkämmerer und der Geschäftsführung des bisherigen Dienstleisters sichert die Ergebnisse und verfolgt den Projektfortschritt. Auch der bisherige Mitgesellschafter, die Atos Information Technology GmbH, begrüßt die Entwicklung und wird die erforderlichen Arbeiten weiterhin konstruktiv unterstützen. In einer gemeinsamen Veranstaltung wurden auch die Mitarbeiter bereits entsprechend informiert.
„Wir verfolgen einen sportlichen Zeitrahmen, von heute an gesehen stehen noch etwa 14 Monate zur Verfügung. Wir sind uns aber sicher, dass wir unser Ziel erreichen und ein gutes Ergebnis erzielen werden“, so Oberbürgermeister Mende.
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