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Christina Faber hat am vergangenen Wochenende eine weitere Medaille auf internationaler Bühne sammeln dürfen. Auf dem Weg ins Finale besiegte sie die Türkin Isik und die Südkoreanerin Kim jeweils vorzeitig mit Ippon. Im Finale unterlag Christina nach voller Kampfzeit mit einem Waza-Ari.
Faber selbst zieht eine positive Bilanz des Wettkampftages, auch wenn sie ihn mit "es gibt noch viel zu arbeiten" zusammenfasst. Gleichwohl ist das Resümee eine Kampfansage an die Konkurrenz. Direkt am kommenden Wochenende geht es nun wieder auf die Matte. Die Europäische Judounion (EJU) lädt nach Berlin zum "Junior European Judo Cup".
"Die Silbermedaille ist erneut ein Ausrufezeichen in Christinas Wettkampfbilanz. Ihre Entwicklung der vergangenen Monate und Jahre begeistert mich über alle Maßen. Sie zusätzlich als Aushängeschild für unsere Bundesligamannschaft auch in Wiesbaden vor Ort auf der Matte zu haben, ist für uns wirklich eine Bestätigung unserer nachhaltigen Arbeit", zeigt sich Marcel Stebani äußerst hochzufrieden. Diese Arbeit ist übrigens gerade neulich mit dem grünen Band des Olympischen Sportbundes geadelt worden.
Im Kampf um Bronze setzte sich am Dienstag die Masterstudierende der Uni Mainz und Athletin des Judo Club Wiesbaden gegen Melisa Cakmakli aus der Türkei mit einer Waza-Ari-Wertung und anschließendem Haltegriffe durch. Damit holte das Leichtgewicht die erste Medaille für die deutschen Judoka bei den Studenten-Europameisterschaften 2018.
Zum Auftakt unterlag Sturm, nach sieben Minuten Kampfzeit, im Golden Score gegen Nazlican Kilic (TUR). In der Trostrunde folgte der nächste lange Kampf. Nach fast zwölf Minuten, bei über 30 Grad, gewann Sturm mit drei Shido gegen Amelie Gilly aus Frankreich. Im Einzug um den Bronzekampf warf Sturm die Französin Mathilde Pardon zweimal, mit einem Schulterwurf, Waza-Ari und zog mit diesem vorzeitigen Sieg ins kleine Finale ein.
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Ergebnisse bis 48 kg:
1. Catherina Costa (Portugal)
2. Fjolla Kelmendi (Kosovo)
3. Lisanne Sturm (Judo Club Wiesbaden / Uni Mainz)
3. Nazlican Kilic (Türkei)
Foto: JCW