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Ein Mann fiel um etwa 14:15 Uhr am Freitag in einem Einkaufsmärk in der Hochheimer Straße in Kostheim auf, als er eine größere Menge Kaffee entwendete und damit in einem Kleinbus flüchtete. Nur wenige Minuten später wiederholte sich das Spiel in einem zweiten Markt nur wenige Hundert Meter von dem ersten Tatort entfernt. Auch hier wollte der Mann Kaffee und weitere Produkte stehlen. Mitarbeiterinnen wurden auf den Diebstahl aufmerksam und folgten dem Dieb nach draußen an "seinen" Kleinbus.
Die Supermarkt-Angestellten waren taff, sie nahmen das Diebesgut dem Langfinger wieder ab und griff darüber hinaus durch die Scheibe in den Fahrzeuginnenraum, um den Täter an seiner Flucht zu stoppen. Hierbei kam den Frauen ein 46-jähriger Zeuge zu Hilfe. Der Täter gab jedoch ohne Rücksicht auf die im unmittelbaren Nahbereich des Fahrzeuges befindlichen Personen Gas und fuhr davon.
Dabei wurde der 46-Jährige von dem Mercedes Vito erfasst und zu Boden geschleudert. Ein Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung brachten den Zeugen nach der medizinische Erstversorgung mit Knochenbrüche, Prellungen und Abschürfungen in eine Klinik.
Ein geparktes Auto wurde von dem Flüchtenden ebenfalls noch beschädigt.
Die verständigte Polizei leitet eine Fahndung nach dem Vito en. Mehrere Streifen waren dafür im Einsatz.
Bei den anschließenden polizeilichen Maßnahmen wurde festgestellt, dass der Mercedes Bus bereits zwischen 8:30 Uhr und 9:00 Uhr in der Erbenheimer Lilienthalstraße entwendet worden war.
Im Rahmen der Fahndung nach dem Täter und dem Fluchtfahrzeug wurde dieses in Hochheim in der Frankfurter Straße auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes aufgefunden und sichergestellt.
Der Täter wird als 50 bis 55 Jahre alt, circa 1,65 Meter groß, mit "eingefallenem Gesicht", einem schwarz-grau-melierten Vollbart und einem "südosteuropäischen" Erscheinungsbild beschrieben. Er sei mit einer schmutzigen Jeans, einer dunklen Jacke sowie einer schwarzen Basecap bekleidet gewesen.
Das 2. Polizeirevier hat die Ermittlungen zu den Fall übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 0611 / 345-2240 zu melden.
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Symbolfoto