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Ein 76 Jahre alter Mann aus Wiesbaden-Klarenthal bemerkte am Freitagmorgen auf seinem Computer eine vermeintliche Fehlermeldung von Microsoft. Die suggerierte ihm, dass der PC von einem Virus befallen sei und er sich dringend unter einer angegebenen Telefonnummer mit dem Microsoft-Support in Verbindung setzen müsse.
Der 76-Jährige befolgte den Hinweis und wählte die Nummer. Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine angebliche Mitarbeiterin von Microsoft. Sie überzeugte den Senior davon, die schadhafte Spyware mittels eines vermeintlichen Virenschutzes zu beseitigen. Für das Anti-Viren-Programm sollte der Wiesbadener mehrere Hundert Euro zahlen. Wie die Betrügerin ihrem Opfer erklärte, sei die Bezahlung allerdings nur über Guthabenkarten möglich.
Also machte sich der Senior auf den Weg in den Supermarkt, um dort die Guthabenkarten zu erwerben. Einer Kassiererin fielen die zahlreichen Karten auf und sie sprach den Mann an. Der 76-Jährige erzählte ihr daraufhin von seinem Telefonat. Bei der Supermarktmitarbeiterin klingelten alle Alarmglocken. „Lediglich infolge der Aufklärung durch die Kassiererin ließ der Mann vom Kauf der vermeintlichen Anti-Viren-Software ab“, berichtet ein Sprecher der Wiesbadener Polizei.
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Symbolfoto