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Die Stadtverordnetenversammlung hat am Donnerstag, 10. Februar, den Kaufvertrag zur Grundstückveräußerung der City-Passage an den Höchstbietenden, die Art-Invest Real Estate Management GmbH & Co. KG, genehmigt.
„Der Beschluss ist eine wichtige Weichenstellung für die Innenstadt. Das Areal ist für die Weiterentwicklung der Wiesbadener Innenstadt ein Schlüsselgrundstück. Die City-Passage war seit vielen Jahren ein Sorgenkind. Mit dem Konzept eröffnet sich nun eine große Chance“, begrüßt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende die Entscheidung.
„Ein lang gehegter Wunsch kann voraussichtlich realisiert werden: Es geht darum, diesem zentralen Ort neues Leben einzuhauchen und ihn zu einem neuen Anziehungspunkt zu machen. Ich bin froh, wenn es gelingt, das Projekt ‚Mauritius-Höfe‘ bis 2027 umzusetzen.“
In dem Bieterverfahren für das rund 7.200 Quadratmeter große Areal der bisherigen City-Passage hatte die Art-Invest Real Estate Management GmbH & Co. KG den Zuschlag erhalten. Am Dienstag, 25. Januar, hatte der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden dem Kaufvertrag zugestimmt und eine entsprechende Sitzungsvorlage zur abschließenden Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung auf den Weg gebracht.
Zu den Kernelementen des Bebauungskonzepts zählt vor allem die Sicherstellung der durchgängigen Wegeverbindung zwischen Schwalbacher Straße, Kirchgasse und Kleine Schwalbacher Straße sowie die Anbindung an die Faulbrunnenstraße.
Die Erdgeschosszone soll an belebende Nutzungen, wie etwa Einzelhandel und Gastronomie vermietet werden. In den oberen Geschossen sind Flächen für weitere gewerbliche Nutzungen vorgesehen. Darüber hinaus sind auch Wohnungen geplant, so dass der Standort zukünftig von einem vielseitigen Nutzungsmix geprägt wird.
Um die Interessen der Stadt Wiesbaden auch nach Abschluss des Verkaufs zu wahren und abzusichern, sind im Kaufvertrag umfangreiche Regelungen getroffen und entsprechende Maßnahmen fixiert worden. „Das Projekt soll außerdem höchste Nachhaltigkeitsansprüche erfüllen. Sowohl ökologische, ökonomische und soziale Faktoren werden bei der Planung und Realisierung berücksichtig“, sagt Mende abschließend.
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Foto: KSP Engel / SEG