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Mit voller Zuversicht reiste der VC Wiesbaden nach Schwerin, um die beiden Niederlagen aus den zwei letzten beiden Spielen wieder gut zu machen. Doch nach vergebenen Satzbällen im ersten Durchgang ging der VCW im hohen Norden der Republik unter.
Die zwei Niederlagen gegen Münster und Köpenick schienen gut weggesteckt worden sein. So macht es im ersten Satz jedenfalls den Anschein. In Schwerin sah man zu Beginn der Partie wieder die Qualität des VC Wiesbaden. Gegen Topmannschaften wie Schwerin, Münster oder Stuttgart kann der VCW im Laufe der Partie mithalten. So ereignete sich ein spannender erster Durchgang mit ständig wechselnder Führung bis in den Tie-Break hinein. Den verloren die Schützlinge von Andreas Vollmer am Ende, nach zwei eigenen Satzbällen, unglücklich mit 26:28.
In Durchgang zwei und drei sah man aber auch die andere Seite des VC Wiesbaden. Es fehlt einfach die Konstanz über mehrere Sätze. Ein guter Satz gegen den amtierenden Deutschen Meister reicht momentan nicht aus, um sich dauerhaft unter die Spitzenmannschaften festzubeißen. Aber auch der Gastgeber hatte natürlich großen Anteil daran, dass es für die Wiesbadenerinnern, die auch ein bisschen geschockt von den zwei vergebenen Satzbällen schienen, nicht klappte. Vor allem der starke Block des SCS zog dem VCW einen Zahn nach dem anderen. Mit 25:14 und 25:15 holte sich der Schweriner SC die Sätze zwei und drei und gewann einen Tag vor Heiligabend mit 3:0. Es ist damit die dritte Auswärtspleite für den VCW, der damit weiter unter Auswärtsschwäche leidet.
"Das ist wirklich unser Manko", gab VCW Trainer Andreas Vollmer nach der Niederlage zu. "Auswärts fehlt uns einfach diese Lockerheit, die wir zu Hause haben, wie beim Pokalsieg gegen Dresden." Das Kapitel Auswärtsspiele setzt sich in den letzten Tagen des Jahren weiter fort. Zwischen den Jahres wartet noch ein Bundesligaspiel und der Pokal auf
Am 27. Dezember trifft der VCW auf Alemannia Aachen, die ebenfalls am Freitagabend zu Hause 0:3 gegen Bayer Leverkusen verloren. Drei Tage später geht es dann wieder nach Schwerin. Dieses Mal zum Halbfinale im DVV-Pokal. Vielleicht ist dann eine Überraschung möglich.
Köpenick | Sinsheim | 3 | 2 |
Stuttgart | Potsdam | 3 | 2 |
Schwerin | Wiesbaden | 3 | 0 |
Dresden | Hamburg | 3 | 1 |
Aachen | Leverkusen | 0 | 3 |
Vilsbiburg | Münster | 0 | 3 |
1. Rote Raben Vlsbiburg | 20:2 | 30:10 |
2. Dresdener SC | 16:4 | 25:10 |
3. Schweriner SC | 16:4 | 25:14 |
4. USC Münster | 16:6 | 27:16 |
5. VT Aurubis Hamburg | 14:8 | 26:16 |
6. VfB Suhl | 12:8 | 23:17 |
7. VC Wiesbaden | 12:8 | 19:16 |
8. Smart Allianz Stuttgart | 12:10 | 25:19 |
9. Alemannia Aachen | 10:12 | 21:21 |
10. Köpenick SC | 10:14 | 22:27 |
11. SC Potsdam | 6:16 | 17:25 |
12. envacom volleys Sinsheim | 4:18 | 10:31 |
13. Bayer Leverkusen | 2:18 | 7:27 |
14. Zurich Team VCO Berlin | 0:22 | 5:33 |
Foto: Archiv