Judo

Kim-Chi gewinnt und macht Klassenerhalt perfekt

Am Ende sollte es nicht mehr so spannend werden, wie befürchtet. Zu deutlich endeten alle Kampfergebnisse in der Judo-Bundesliga, sowohl bei den Mitabstiegskandidaten als auch bei den Kim-Chi Damen. Der Rechenschieber konnte in der Klarenthaler Sporthalle also in der Schublade bleiben.

Zwei deutliche Siege zum Saisonende

Nachdem der JC Wiesbaden durch zwei deutliche 0:6-und 1:6-Niederlagen bereits abgestiegen war, mussten die Kim-Chi Damen einfach nur noch die letzten beiden Kämpfe am letzten Wettkampftag der Saison nach Hause schaukeln. Mit der lautstarken Unterstützung der Fans in der Halle siegten die Landeshauptstädterinnen zuerst mit 5:2 gegen SC Gröbenzell, ehe anschließend der PSV Weimar noch deutlicher mit 6:1 von der Matte gefegt wurde.

Hofmann bleibt unbesiegt

Dabei musste die Mannschaft auch dieses mal erneut auf DJB-Kader-Athletinnen und WM-Teilnehmerinnen verzichten, die nur kurz nach der WM vom DJB schon wieder auf das nächste Weltcup-Turnier geschickt wurden. Dafür zeigten aber andere Athletinnen, die zwar nicht im Nationalkader sind, wie attraktiv Damenjudo sein kann. Mit jeweils zwei Siegen glänzten Anika Walldorf, Jenny Werner und einmal mehr Christiane Hofmann, die dieses Jahr in allen Bundesligakämpfen unbesiegt geblieben ist.

Nachwuchstalent Lea Glombig überzeugt

Geglänzt haben auch die beiden Gastkämpferinnen Juul Franssen und Leandra Freitas, die inzwischen schon ein Inventar des Kim-Chi Teams wurden und extra zu jedem Kampftag aus Portugal anreisten, um unser Team zu unterstützen. Eine beeindruckende Leistung zeigte auch die noch 16-jährige Lea Glombig, die sogar noch eine Gewichtsklasse höher kämpfen musste (-70 Kg) und einen beherzten Kampf zeigte und mit nur 2-1 Strafen gegen sich den Kampf verloren geben musste. Eine tolle Leistung und für den Verein die Hoffnung, noch mehr eigene Nachwuchsathletinnen für eine neue Saison ins Team einzubauen, die Bundesliga-Niveau haben können.

Archivfoto: privat