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Als großen Erfolg beschreibt Hendrik Schmehl, schulpolitischer Sprecher der SPD-Rathausfraktion, die Ergebnisse der Haushaltsberatungen im Schulbereich. „Die bereits erhöhten Haushaltsansätze für Investitionen und Instandhaltungen im Haushaltsentwurf wurden durch die Kooperation aus SPD, CDU und Grünen nochmals um 20 Millionen Euro angehoben. „Damit stehen allein im Kernhaushalt der Stadt bereits 48 Millionen Euro für den Schulbau zur Verfügung“, erläutert Schmehl.
Neben den allgemeinen Instandhaltungstöpfen, die beispielsweise für Fenster und Heizungssanierungen oder auch den Bau von Mensen an der Riehl- und Leuschner-Schule verwendet werden können, wurden auch zusätzliche Investitionsmittel zur Verfügung gestellt. Daraus erhalten die folgenden Bauprojekte Planungsmittel in Höhe von 10% der geschätzten Bausumme:
Grundschule Breckenheim: 800.000 Euro
Grundschule Bierstadt: 500.000 Euro
Verwaltungsgebäude Gym. Mosbacher Berg: 1.300.000 Euro
Klassenräume Martin-Niemöller-Schule: 600.000 Euro
Daraus ergibt sich eine sehr konkrete Perspektive für die Finanzierung der kompletten Baukosten und anschließende Umsetzung mit dem nächsten Doppelhaushalt in 2020/21.
„Gerne hätten wir noch mehr Investitionsmittel bereitgestellt, aber die Schuldenbremse und das damit von der Kommunalaufsicht verbundene Prinzip der ‚Netto-Neuverschuldung Null‘ bereitet uns bei den dringend benötigten Investitionsmitteln erhebliche Probleme“, beklagt sich Schmehl. Deshalb greift die Kooperation auf die städtische WiBau GmbH zurück, um vier weitere Schulbauprojekte als Mietmodell umzusetzen. Die notwendige Investitionssumme beläuft sich auf mindestens 70 Millionen Euro und gliedert sich wie folgt:
Fritz-Gansberg-Schule mind. 17,8 Millionen Euro
Schulcampus Schierstein mit Hafenschule 35 Millionen Euro
und Erich-Kästner-Schule
Hebbelschule/Mittelstufenschule 5,25 Millionen Euro
Erweiterung Berufsschulzentrum 12 Millionen Euro
„Zusammen mit den Mitteln aus dem Kernhaushalt der Stadt in Höhe von 48 Millionen Euro stehen somit deutlich über 100 Millionen Euro für den Schulbau zur Verfügung. Damit ist für jedes Projekt auf der Schulbauliste Modul 1b eine konkrete Idee vorgelegt worden – entweder gibt es Planungsmittel oder die WiBau wird tätig.“ fasst Schmehl die Lage zusammen. Für die nächsten Bauabschnitte der Adalbert-Stifter bzw. Brückenschule sowie an der Johannes-Maaß-Schule sind ebenfalls Mittel im Haushalt eingestellt.
Besonders zufrieden zeigt sich Schmehl mit dem Umstand, dass ein über die Kooperation hinausreichender Konsens erzielt werden konnte.
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