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Im Advent stellte das Volksbildungswerk Wiesbaden-Klarenthal einen "Wunschbaum" auf, an dem nicht wie üblich persönliche Wünsche hingen, sondern Iden und Wünsche der Stadtteilbewohner für ihr Quartier.
Diese reichten von der Erhaltung beliebter Seniorenangebote wie der KostBar und dem Stadtteilcafé bis hin zu Wünschen nach „mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche“, „mehr interkulturellen Angeboten“ und „kostenlosen Sportkursen für Frauen“. Die Klarenthaler hatten viele kreative Ideen für ihren Stadtteil.
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) zeichnete vier Wunschpaten stellvertretend für alle mit Büchergutscheinen aus und betonte, dass er die Aktion des Volksbildungswerks, das einen Runden Tisch gegen Rechtsextremismus ins Leben gerufen hat, voll unterstütze.
„Demokratie ist nicht selbstverständlich, Beteiligung und Engagement sind wichtig. Am einfachsten sei es, zu wählen – und zwar eine demokratische Partei. Man könne sich aber auch im Jugendparlament oder an anderen Stellen einbringen – Hauptsache, man tut was“, sagte Mende. An die anwesenden Jugendlichen richtete er die Worte: „Eure Stimme wird gehört.“ Die Idee des Volksbildungswerks, Menschen zur Beteiligung zu motivieren, gefalle ihm sehr.
Der Runden Tisch wird von vielen Akteure aus dem Stadtteil unterstützt und hat das Ziel, auch die junge Generation stärker einzubinden. Für das kommende Jahr sind bereits einige Aktionen geplant, darunter ein Workshop zum Thema „Argumentationstraining gegen rechtsextreme und diskriminierende Parolen“ sowie ein Lichterspaziergang. Weitere Informationen zu den geplanten Veranstaltungen sind beim Volksbildungswerk erhältlich unter sabine.betz(at)klarenthal.org.
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Fotos: Stadt Wiesbaden