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Mehrere Passanten meldeten am Samstagabend, gegen 22:00 Uhr, über Notruf, dass drei Personen im Stahltragwerk unter der Theodor-Heuss-Brücke klettern würden.
Sofort wurde eine umfangreiche Rettungskette von der Leitstelle Mainz in Marsch gesetzt. Neben den Feuerwehrtauchern wurden auch die Wasserschutzpolizei und mehrere Freiwillige Feuerwehren mit Rettungsbooten alarmiert. Auch die Wiesbadener Berufsfeuerwehr und Polizisten aus der hessischen Landeshauptstadt wurden hinzugezogen, da das Trio auf Wiesbadener Seite am Klettern war.
Mit Suchscheinwerfern und einer Wärmebildkamera wurden von den Rettungsbooten aus die Brückenbögen nach den Jugendlichen abgesucht. Glücklicherweise konnten die drei Jugendlichen aus eigener Kraft an das rettende Ufer in Kastel klettern. Dort wurden sie von der anwesenden Polizei empfangen und sicher zur Polizeiwache gebracht.
Nach einer Stunde war der Einsatz für die Wiesbadener und Mainzer Helfer beendet. Insgesamt waren rund 50 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und DLRG mit der Rettungsaktion beschäftigt. Die drei Jugendlichen im Alter von 13 und 14 Jahren wurden nach der Befragung, was sie zu dieser Tat getrieben hat, ihren Eltern in Wiesbaden, Kastel und Kostheim übergeben.
Die drei Wiesbadener beziehungsweise ihre Eltern müssen damit rechnen, dass sie den Einsatz der Helfer ihrer Kletterpartie bezahlen müssen.
Symbolfoto