Handball

Kloppenheim feiert, Turnerbund hadert

Im Spiel der beiden Favoriten um den Aufstieg setzte sich der Gastgeber aus Kloppenheim am Ende durch und bleibt nach dem dritten Saisonspiel weiter ungeschlagen. Das Spiel leitete der Kloppenheimer Gerd Munder, der für den nicht anwesenden Schiedsrichter einsprang und die Partie souverän leitete.

Probleme mit wurfgewaltigem Rückraum

Aufseiten des TV Kloppenheim waren vor Beginn der Partie wieder einige Ausfälle zu verzeichnen. Dagegen konnte aber Kloppenheims Michael Döring nach langer verletzungs- und berufsbedingter Ausfallzeit ein gelungenes Comeback feiern. Dennoch setzte zunächst der Gast und Absteiger die Akzente. Wie bereits in der Vorwoche legte der Turnerbund einen Blitzstart hin und führte bis zu Mitte der ersten Halbzeit mit 10:6. Die Kloppenheimer hatten vor allem mit dem wurfstarken Rückraum der Gäste, um die beiden Völler-Brüder, Probleme.

Schlafmützigkeit bestraft

Ab der 17. Spielminute brach das Spiel des Absteigers aber total zusammen. Weder in der Offensive noch in der Defensive gelang dem Turnerbund noch etwas. Die Kloppenheimer, um Trainer Carl-Michael Baum, nutzen die Schlafmützigkeit der Gäste aus und holten Tor um Tor auf, ehe der Ausgleich zum 10:10 hergestellt werden konnte. Der zwischenzeitlich zwischen den Pfosten stehende Kloppenheimer Frank Gisch konnte sich dabei mehrfach in Szene setzen. Ein letztmaliger Rückstand zum 10:11 wurde postwendend durch den TVK wieder egalisiert und bis zur Pause in eine 15:12-Führung umgewandelt werden.

Kloppenheim baut die Führung aus

Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Der Gastgeber konnte die Führung sogar auf vier Tore über 16:12 und 18:14 ausbauen. Der kleine Hoffnungsschimmer, als der Turnerbund zum 16:18 verkürzte, verpuffte sofort. Mit Torsten Ruf, der seinen Kasten in dieser Zeit sauber hielt, und mit den Toren von Jean Philippe Becker und Oliver Dürr setzte sich der TVK endgültig ab und sorgten so für eine Vorentscheidung. Die bis zu letzten Minuten kämpfenden Gäste versuchten mit ihrem Rückraum nochmals den Anschluss herzustellen, fanden aber gegen die Kloppenheimer Abwehrreihe nur wenige Möglichkeiten.

Symbolfoto