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Eine vermeidbare und richtig ärgerliche Niederlage kassierten die dritten Herren am Sonntagabend. In Rüsselsheim standen sich zwei Gegner gegenüber, die sich über die ganze Spielzeit hinweg ein enges Spiel lieferten. Dabei versäumte es die HSG BIK III jedoch mehrfach, sich abzusetzen. Jedes Mal, wenn sich die Gäste eine Führung erkämpft hatten, brachten sie die Gastgeber durch eigene Fehler wieder zurück ins Spiel. Symptomatisch war die letzte Minute vor dem Pausenpfiff: Man lag mit 12:11 in Front, hatte noch die Gelegenheit nachzulegen, schaffte dies aber nicht und kassierte den Ausgleich. Anstatt in Ballbesitz die Restzeit auszuspielen und wenigstens mit einem Unentschieden in die Kabinen zu gehen, wurde der Ball nochmals vertändelt. Die sich daraus ergebende Tormöglichkeit nutzten die Gastgeber zur 13:12 Pausenführung.
Nach dem Wechsel nahm das Spiel in der gleichen Art und Weise seinen Fortgang. Rüsselsheim legte zwar das 14:12 vor, binnen kurzer Zeit konnten die Gäste aber zum 14:14 ausgleichen. Keine Mannschaft konnte sich danach mehr mit mehr als einem Tor absetzen, wobei die Führung ständig wechselte. Erneut versäumte es die HSG BIK bei den Spielständen 17:16 und 21:20 mehrfach, nachzulegen, so dass die Gastgeber jedes Mal wieder zurückkamen.
Ärgerlich aus Sicht der Gäste war auch die Schlussminute. 50 Sekunden vor Spielende schaffte man den Ausgleich zum 23:23. Anstatt den gegnerischen Angriff zu unterbrechen, ließ man diesen gewähren, um wenige Sekunden vor dem Schlusssignal den entscheidenden Treffer zum 24:23 Endstand zu kassieren.
In dem Bewusstsein, dass man in diesem Spiel an den eigenen Unzulänglichkeiten gescheitert war, war die Enttäuschung im BIK-Lager natürlich entsprechend groß. Jetzt gilt es, sich bis zum Heimspiel am kommenden Sonntag, 12. Oktober, gegen den TuS Holzheim III wieder aufzurichten, um hoffentlich in die Erfolgsspur zurück zu finden. Die Partie wird in der Theodor-Fliedner-Halle um 18:30 Uhr angepfiffen.
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TG Rüsselsheim III – HSG BIK Wiesbaden III 24:23 (13:12)
HSG BIK III: Julian Schäfer und Jens Kleber im Tor, Fabian Liewig (8 Tore), Daniele Ceriello (6), Heiner Brink (3), Jean-Philippe Becker (2), Patrick Munte (1), Mario Meyer (1), Martin Neubert (1), Marvin Kletzien (1), Oliver Noll, Sven Kluge.
Symbolfoto