ANZEIGE

  • Skip to navigation
  • Skip to content
Facebook Twitter YouTube RSS-Feed Email
  • Startseite
  • Nachrichten
  • Mein Stadtteil
  • Galerie
  • Veranstaltungen
  • Verkehrsmeldungen
  • Polizeimeldungen
  • Themen und Termine
  • Simones Lifestyle Storys
  • Gewinnspiele

 

Feuerwehreinsatz

Kohlenmonoxidvergiftung durch defekte Heizung

Ausströmendes Kohlenmonoxid aus einer Gastherme in einer Wohnung in Biebrich, sorgte am Montagnachmittag für einen Großeinsatz der Wiesbadener Rettungskräfte. Das betroffene Mehrfamilienhaus wurde evakuiert. Eine Person erlitt eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

28.10.2013 19:46

Das Kohlenmonoxid-Warngerät schlug Alarm, als der Rettungsdienst am Montagnachmittag um kurz nach 17:00 Uhr eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Breslauer Straße in Biebrich betrat. Die Sanitäter wurden kurz zuvor gerufen, weil eine 18-jährige Frau im Bad bewusstlos zusammen gebrochen war. Seit knapp zwei Jahren ist der Rettungsdienst in Wiesbaden mit den kleinen CO-Meldern, die Leben retten, ausgestattet.

Sofort brachten die Sanitäter die sechs Personen aus der Wohnung sowie die 18-Jährige ins Freie und alarmierten die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr eintrafen, evakuierten diese, ausgestattet mit Atemschutz, das Gebäude und nahmen in vier Wohnungen Messungen vor.

18-Jährige muss im Krankenhaus behandelt werden

Alle zehn Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden von insgesamt drei Rettungswarenbesatzungen und einem Notarzt auf eine CO-Vergiftung untersucht. Bei ihnen zeigte das Messgerät keinen erhöhten Wert auf. Nur bei der 18-jährigen Frau wurde eine Konzentration von 28 Volumen-Prozent Kohlenmonoxid im Blut nachgewiesen. Dies machte eine Weiterbehandlung in der Asklepios Paulinen Klinik erforderlich. Die Druckkammer im Asklepios Gesundheitszentrum wurde vorsorglich alarmiert um das CO schnellstmöglich aus dem Blut der 18-Jährigen zu bekommen. Weiterhin war die Seelsorge in Notfällen (SIN) vor Ort und übernahm die Betreuung der Anwohnern.

Die Messgeräte zeigten in der betroffenen Wohnung eine Konzentration von 150 parts per million (ppm) an. Dieser Wert lag 50 ppm über den als gesundheitsgefährdeten eingestuften Bereich.

Wohnung versiegelt

In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Schornsteinfeger und des Gasversorgers ESWE hat die Feuerwehr eine defekte Gastherme im Bad ermittelt und diese außer Betrieb genommen. Nach Belüften der Wohnungen wurde das Gebäude nochmals auf CO überprüft. Nach dem keine gesundheitsgefährdende Konzentration mehr gemessen wurde, konnten die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Auch die beiden Nachbargebäude wurden von der Feuerwehr auf CO überprüft. Auch hier war keine gefährliche Konzentration vorhanden.

Lediglich die betroffene Wohnung mit der defekten Therme wurde polizeilich versiegelt. Für die sechs Bewohner wurde eine Not-Unterkunft organisiert.

CO-Warngeräten Zuhause installieren

Auch die Einsatzleitung Rettungsdienst, bestehend aus dem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst der Stadt Wiesbaden, waren vor Ort und koordinierten den medizinischen Einsatz. Die Breslauer Straße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr um.

Die Feuerwehr Wiesbaden empfiehlt nach dem aktuellen CO-Zwischenfall die regelmäßige Überprüfung und Wartung von Heinzugsanlagen und Feuerstellen sowie die Installation von geprüften CO-Warngeräten im Haushalt.

InfoBox

Kohlenstoffmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie überaus giftiges Gas mit einer starken Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen, welches bereits schon in kleinster Konzentration den Transport des Sauerstoffes über die Blutbahn verhindert und dadurch schwerste Schädigungen hervorrufen kann.

Foto: A. Vogel

Weitere Beiträge zu diesem Artikel

Zwei Verletzte nach erneuten Kohlenmonoxid-Alarm in Wiesbaden

Feuerwehreinsatz

Am Dienstag mussten die Wiesbadener Rettungskräfte erneut zu einem Kohlenmonoxid-Alarm in der Klarenthaler Straße ausrücken. Zwei Personen erlitten eine CO-Vergiftung und mussten ins Krankenhaus. Warum das Atemgift so tückisch ist erklären wir unserer InfoBox.

News detail view

Umgestürzte Bäume und fliegende Dachziegel

Feuerwehreinsätze

Das Orkantief "Christian" hat Wiesbaden am Montag ganz schön durcheinander gewirbelt. Mehrere Bäume knickten um, Dachziegel flogen durch die Luft, Bauzäune stürzten auf die Straße. Die Feuerwehren waren pausenlos im Einsatz.

News detail view

Kohlenmonoxid-Alarm in Wiesbadener Shisha-Bar

Großeinsatz

Ein Verkehrsunfall löst in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Kohlenstoffmonoxid-Alarm in der Shisha-Bar MiMi und drei Mehrfamilienhäuser in der Wiesbadener Innenstadt aus. Ein Großaufgebot an Rettungskräfte evakuierte zunächst die Gebäude und suchte anschließend nach der Ursache der Vergiftung von insgesamt vier Personen.

Eine unsichtbare Gefahr, die der Mensch nicht wahrnehmen kann

Kohlenmonoxid Studie

Am Donnerstag hat die Berufsfeuerwehr Wiesbaden die Ergebnisse einer mehrmonatigen Studie zum Thema "Gefährdung für Einsatzkräfte der Feuerwehr durch Kohlenmonoxid" vorgestellt. Schon während der Untersuchung zeichnete sich ab, dass CO-Warngeräte eine notwendige Ausrüstung für die Einsatzkräfte ist. Mittlerweile gehört es zur Ausstattung der Wiesbadener Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes.

CO-Vergiftung durch Wasserpfeife in Gaststätte

Rettungseinsatz

Am Samstagabend erlitten zwei Frauen in einer Bar in Mainz-Kastel eine Kohlenmonoxidvergiftung. Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte daraufhin zur Einsatzstelle aus.

News detail view

Erhöhter Kohlenmonoxid-Wert sorgt für Aufregung

Feuerwehreinsatz

Zum wiederholten Mal gab es in Wiesbaden einen CO-Alarm. Diesmal kam der Notruf am späten Dienstagabend aus einer Wohnung in der oberen Schwalbacher Straße.

Gasunfall in Biebrich - Drei Tote und mehrere Schwerverletzte

Tragisches Unglück

Am Donnerstagmorgen starben drei Menschen an einer Kohlenmonoxidvergiftung. 22 weitere Personen erlitten zum Teil schwere Vergiftungen, drei von ihnen schweben zum Teil in Lebensgefahr.

 

TwitterFacebookmeinVZTumblr
  • Impressum
  • Verhaltenskodex
  • Datenschutzerklärung
  • Mediadaten
  • AGB
  • RSS-Feeds
© 2021 wiesbadenaktuell.de