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In dem Roman Titos Brille – Die Geschichte meiner strapaziösen Familie“ erzählt die Autorin erzählt Adriana Altaras auf witzige und warmherzige Art die außergewöhnliche Geschichte ihrer jüdischen Familie und führt den Leser mitten hinein ins bewegte Europa des 20. Jahrhunderts. Altaras ist ein Erinnerungsbuch gelungen, das in einem mitreißenden und heiteren Ton ihre eigene Entwicklung schildert sowie die Menschen und Umstände, die sie geprägt haben. Außerdem behandelt sie darin Themen wie Exil und Heimat sowie ihren Umgang mit der jüdischen Religion.
Die Anekdoten, die sie mit viel Humor wiedergibt, sind angereichert mit (alb)traumhaften Einschüben, Witzen und dem direkten Gespräch mit den Toten. Denn die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit beginnt mit dem Tod der Eltern und der Sortierung von deren Nachlass. So wird Altaras plötzlich mit alten Briefen, Fotos, Kuriositäten und Familiengeheimnissen konfrontiert. Sie wird aus ihrem Leben in Berlin gerissen und muss sich nun mit der Vergangenheit und ihrer Herkunft auseinandersetzen. Dies wird zum Anlass, Kontakt zu ihren in der ganzen Welt verstreuten Verwandten aufzunehmen.
Adriana Altaras wurde 1960 in Zagreb geboren. 1964 musste die Familie Kroatien verlassen und zog nach Italien, ab 1967 lebte sie mit ihren Eltern in Deutschland. Altaras studierte Schauspiel und ist seit 1983 in zahlreichen Filmen für Kino und Fernsehen zu sehen. Außerdem inszeniert sie an deutschen Schauspiel- und Opernhäusern. Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin lebt mit ihrer Familie in Berlin. „Titos Brille“ ist Adriana Altaras erste Buchveröffentlichung.
Wann: Mittwoch, 29. Februar, um 19:30 Uhr
Wo: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 7 Euro
Reservierung: Unter 0611 / 3415837 oder literaturhaus-wiesbaden@freenet.de
Foto: Ute Langkafel Maitoto