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Auf dem Gelände Ostfeld ist nicht nur ein neuer Stadtteil in Planung. Dort soll in Zukunft auch das Bundeskriminalamt heimisch werden. Der hessische Finanzminister Michael Boddenberg, der Sprecher des Vorstandes der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Dr. Christoph Krupp, Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie BKA-Präsident Holger Münch haben am 13. August im Hessischen Finanzministerium eine Kooperationserklärung für einen Neubau des BKA in Wiesbaden unterzeichnet.
Der Neubau soll die derzeit über das gesamte Stadtgebiet verstreuten Liegenschaften des BKA (im Jahr 2021 steigt die Anzahl auf zehn an) ablösen. Zudem soll er genügend Platz für ein personell wachsendes Bundeskriminalamt bieten. „Das Bundeskriminalamt als wesentlicher Pfeiler der deutschen Sicherheitsarchitektur ist angesichts der dynamischen Entwicklungen im nationalen und internationalen Kriminalitätsgeschehen in einem schnellen und umfassenden Weiterentwicklungsprozess“, erklärte Holger Münch, Präsident des Bundeskriminalamtes, am Donnerstag. „Deshalb werden wir in den kommenden Jahren personell erheblich wachsen und unsere Infrastruktur umfänglich modernisieren müssen: Vorhaben, die mit den Kapazitäten unserer derzeitigen Liegenschaften nicht mehr zu bewältigen sind. Es freut mich sehr, dass wir dem Ziel einer zeitgemäßen und funktionalen Liegenschaft in Wiesbaden mit der heute unterzeichneten Vereinbarung einen wichtigen Schritt nähergekommen sind.“
„Wiesbaden ist stolz darauf, Standort dieser wichtigen Bundesbehörde zu sein. Die Stadtgesellschaft hat seinerzeit an einem Strang gezogen und geschlossen für den Erhalt des Standorts gekämpft. Jetzt gilt es, die Standortbedingungen zu optimieren und die getrennten Arbeitsbereiche zusammenzubringen. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten. Das Ostfeld ist prädestiniert, um eine zentrale Unterbringung des BKA zu ermöglichen", sagte Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.
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Foto: BKA