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Um gegen Fahrraddiebstähle gezielt vorgehen zu können, wurde in diesem Jahr in Wiesbaden die Arbeitsgruppe Fahrrad gegründet, die beim 4. Polizeirevier in Bierstadt angesiedelt ist. Die Leiterin der AG Fahrrad, Polizeioberkommissarin Silke Stolze, führt am Mittwoch, 31. Juli, in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr, gemeinsam mit Beamten der Wiesbadener Polizei eine Fahrradcodierung auf dem Gelände des 4. Polizeireviers in Bierstadt, Dresdener Ring 67, durch.
Bei der Codierung wird ein Eigentumsidentifizierungsnachweis in den Rahmen des Fahrrades eingraviert. Der Code, der aus Fragmenten des Namens und der Adresse des Eigentümers besteht, ermöglicht es der Polizei, nach dem Auffinden eines Fahrrades, das durch Diebstahl oder anderweitig abhanden gekommen ist, den rechtmäßigen Besitzer ausfindig zu machen.
Nach Fertigung des Eigentumsnachweises erhält der Fahrradbesitzer zusätzlich einen Flyer mit Informationen, einen Fahrradpass und einen Aufkleber der erkennen lässt, dass das Zweirad codiert ist. Der Aufkleber soll potenzielle Langfinger abschrecken.
Die Fahrradcodierung ist kostenlos. Interessierte werden jedoch gebeten einen Eigentumsnachweis für das Fahrrad mitzubringen
Wer im Besitz eines Smartphones ist, kann die kostenlose Fahrradpass-App der Polizei für iPhones und Android-Smartphones nutzen. Mit der App können alle für eine Identifizierung wichtigen Daten problemlos gespeichert werden: die Rahmen- und Codiernummer, Angaben zu Radtyp, Hersteller und Modell, eine genaue Beschreibung des Rads sowie Fotos. Darüber hinaus lassen sich die Angaben mehrerer Räder über die App problemlos verwalten. Alle Daten können zudem ausgedruckt oder per Mail im Textformat oder als PDF-Anhang verschickt werden, zum Beispiel um sie im Notfall sofort an die Polizei beziehungsweise den Versicherer weiterleiten zu können. Und: Der Radbesitzer hat die Daten auf dem Smartphone immer dabei.
Weitere Tipps, wie sich Fahrradbesitzer vor Dieben schützen können, finden sie im Faltblatt "Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?". Das Faltblatt liegt bei den örtlichen (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstellen aus, kann aber auch über die App und im Internet heruntergeladen werden:
www.polizei-beratung.de/medienangebot
Die Fahrradpass-App kann kostenlos im App Store beziehungsweise im
Google Play Store herunter geladen werden: Link zum App Store:
www.itunes.apple.com/de/app/fahrradpass Link zum
Google Play Store: www.play.google.com/store
Foto: Axa