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Die aktuelle Trägerin des „Deutschen Krimi Preises“ Simone Buchholz und der Migrationsforscher Ralph Ghadban nehmen am Sonntag, 24. März, auf dem Krimisofa des Literaturhauses in der Villa Clementine Platz.
Im Gespräch mit Eric Marr (ZDF) werden sie ihre aktuellen Bücher vorstellen und über das Oberthema des „Wiesbadener KrimiMärz 2019“, die organisierte Kriminalität, sprechen.
Im Roman „Mexikoring“ von Simone Buchholz, nimmt sich die Hamburger Staatsanwältin Chastity Riley des Falls von Nouri Saroukhan an, einem verlorenen Sohn des Mhallamiye-Clans, der sich auf der Flucht vor seiner kriminellen Familie befand und in einem brennenden Auto starb.
Simone Buchholz wurde 1972 in Hanau geboren und studierte Philosophie, Literatur und Journalismus. Seit 1996 lebt sie in St. Pauli, 2008 erschien mit „Revolverherz“ ihr erster Kriminalroman um die Staatsanwältin Chastity Riley.
In seinem Sachbuch „Arabische Clans. Die unterschätzte Gefahr“ erklärt Ralph Ghadban, woher die Clans kommen, wie sie sich entwickelt haben und wie sie in einigen deutschen Großstädten so stark werden konnten, dass sie sogar zum Angriff auf die Staatsgewalt übergehen.
Ralph Ghadban wurde 1949 im Libanon geboren und lebt seit 1972 in Deutschland. Er promovierte als Politologe, war Leiter der Beratungsstelle für Araber beim Diakonischen Werk in Berlin und Mitglied der ersten Islamkonferenz.
Die Krimiautoren Petra Reski und Norbert Horst sind am Montag, 25. März, um 19 Uhr, ebenfalls im Literaturhaus zu Gast. Moderiert wird dieser Abend von Thomas Koch (SWR).
In ihrem Palermo-Krimi „Bei aller Liebe“ beschreibt die in Venedig lebende Autorin Petra Reski nur leicht fiktionalisiert die Rivalitäten zwischen der sizilianischen Cosa Nostra und der kalabrischen 'Ndrangheta sowie deren schmutzige Geschäfte mit Flüchtlingen.
Petra Reski, im Ruhrgebiet geboren, studierte Romanistik und Sozialwissenschaften und besuchte die Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Seit 1991 lebt sie in Venedig. Bereits seit 1989 schreibt sie über Italien und immer wieder über das Phänomen Mafia.
In Norbert Horsts „Kaltes Land“ wird ein minderjähriger unbegleiteter Flüchtling tot in Dortmund aufgefunden. In seinem Darm hat er Kokain transportiert. Kommissar Thomas Adam nimmt die Spur derjenigen auf, die an seinem Tod verdienen.
Norbert Horst, Jahrgang 1956, ging nach der Schule zur Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen und wurde Kriminalkommissar. 2003 erschien mit „Leichensache“ sein erster Kriminalroman.
Karten für beide Veranstaltungen sind ab 8 Euro, ermäßigt 7 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren bei der Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon 06 11/17 29 930 oder in der TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon 06 11/30 48 08, online sowie an der Abendkasse für 12 Euro, ermäßigt 11 Euro, erhältlich.
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Was: Krimisofa mit Simone Buchholz, Ralph Ghadban
Wann: Sonntag, 24. März
Beginn: 18:30 Uhr
Was: Krimisofa mit Petra Reski und Norbert Horst
Wann: Montag, 25. März
Beginn: 19:00 Uhr
Wo: Literaturhauses Villa Clementine, Frankfurter Straße 1
Vorverkauf: 8 Euro, ermäßigt 7 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren
Abendkasse: 12 Euro, ermäßigt 11 Euro
Fotos: Gerald von Foris, Joachim Grothus