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Der Eigentümer eines Einfamilienreihenhauses im Hebbelweg kehrte um etwa 13:30 Uhr am Donnerstag nach einer kurzen Abwesenheit zurück und bemerkte wenig später in der Küche ein Knistern. Außerdem war Brandgeruch wahrnehmbar. Über die Notrufnummer 112 alarmierte er sofort die Feuerwehr.
Als die ersten Kräfte kurze Zeit später an im Hebbelweg eintrafen, quoll bereits Brandrauch aus dem Dachbereich. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem Strahlrohr ins Gebäude geschickt. Der Eingangsbereich und die Küche waren stark verraucht.
Nach wenigen Minuten hatten die Kräfte den Brand in der Einbauküche gelöscht. Allerdings gestaltete sich die Entrauchung der Wohnung etwas schwieriger, wie der Einsatzleiter mitteilte.
Der Brandrauch aus den Zimmern sollte über das Küchenfester mit den Hochdrucklüftern geblasen werden, da dieses mitsamt des Rollladens großen Widerstand bei den Öffnungsversuchen leistete, war Kreativität gefragt. Schlussendlich gelang es, das Fester zu öffnen.
Um ausschließen zu können, dass der Brand sich im Bereich der Zwischendecke ausgebreitet hatte, wurde diese von einem Trupp unter Atemschutz geöffnet und kontrolliert.
Zum Glück waren die anderen Zimmertüren alle geschlossen, so dass eine größere Rauchausbreitung in der Wohnung verhindert wurde.
Insgesamt wurden drei Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Der Einsatz konnte gegen 15:30 Uhr beendet werden.
Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden war mit Kräften der Wachen 2 und 3, die Freiwilligen Wehren Nordenstadt und Erbenheim mit insgesamt 28 Einsatzkräften im Einsatz. Eine Rettungswagenbesatzung war ebenfalls vor Ort, musste aber keine Hilfe leisten, da niemand verletzt wurde.
Der Brand sowie der Brandrauch konnten auf den Bereich der Küche begrenzt werden. Trotzdem entstand ein Sachschaden von rund 30.000 Euro.
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Symbolfoto