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Der Kulturbeirat appelliert an die Stadtverordneten Wiesbadens: Die absehbaren Krisen, vor der sich in der Kunst-und-Kultur-Tätige sowie Kultur- und Veranstaltungsorte im Winter befinden werden, sollten präventiv angegangen werden.
Der Appell, formuliert in der Sitzung am Dienstag, 22. November, findet sich im Wortlaut auf der Website des Kulturbeirats unter https://www1.wiesbaden.de/microsites/kulturbeirat/
„Gesamtgesellschaftlich stehen wir vor einer großen Herausforderungen“, sagte Ernst Szebedits, Vorsitzender des Beirats. „Kunst und Kultur haben das Potenzial, uns in schwierigen Zeiten wieder zusammenzubringen und sind zugleich kritisches Forum.
Ich wünsche mir, dass wir uns alle wieder häufiger treffen, im Kino und im Theater, in Ausstellungen und Lesungen. Die dafür nötige Existenzsicherung der Künstlerinnen und Künstler muss mit Augenmaß und Weitblick gewährleistet werden.“
In der Sitzung, die im Bellevue-Saal, Wilhelmstraße 32, stattfand, wurde die Dorothée Rhiemeier einstimmig als stellvertretende Vorsitzende des Beirats gewählt. Der Beirat bestimmte sie ebenfalls als Mitglied für die Steuerungsgruppe Walhalla. „Ich bedanke mich für das Vertrauen, das man mir als neues Mitglied im Beirat ausspricht“, zeigt sich Rhiemeier glücklich über das Wahlergebnis.
In ihrer Vorstellung führte sie ihre breite Erfahrung als langjährige Kulturamtsleiterin in Kassel an und ihr starkes kulturelles Interesse, das sie letztendlich auch in die Funktion der kulturpolitischen Sprecherin der Wiesbadener Grünen im Rathaus geführt habe. „Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben und die Zusammenarbeit im Beirat.“
Rhiemeier folgt auf die ehemalige Stadtverordnete Dorothea Angor, die zum 1. November als persönliche Referentin ins Dezernat der neuen grünen Stadträtin Christiane Hinninger gewechselt ist.
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Symbolfoto