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Das Südwest-Derby VC Neuwied 77 gegen den VC Wiesbaden in der 1. Volleyball Bundesliga Frauen muss erneut verschoben werden. Am Mittwochabend sollte die Partie ausgetragen werden. Im Team der Hessinnen sind mehrere Corona-Verdachtsfälle aufgetreten, die VCW-Geschäftsführer Christopher Fetting veranlasst haben, bei der Volleyball Bundesliga eine Terminverlegung zu beantragen. Diesem Antrag wurde stattgegeben. Ein neues Datum steht noch nicht fest.
Die Tabelle der 1. Volleyball Bundesliga Frauen macht es deutlich: Corona wirbelt die Pläne durcheinander. Während der Tabellenletzte Neuwied (ein Punkt) bisher nur zehn Spiele absolviert hat – die Partie gegen den VCW wird nun schon zum zweiten Mal verschoben – konnte der VfB Suhl LOTTO Thüringen (derzeit Tabellendritter, 29 Punkte) schon 16 Spiele zu Ende bringen. Sechs von zwölf Teams haben 14 Spiele auf dem Konto, darunter auch der VCW (21 Punkte). Die Liga gerät damit in Zeitnöte, denn am 19. März endet laut offiziellem Plan die Hauptrunde mit Hin- und Rückspielen. In den anschließenden Playoffs vom 26. März bis 8. Mai spielen die Mannschaften auf den Plätzen eins bis acht der Hauptrunde den Deutschen Meister aus.
„Unser guter Lauf mit vier Siegen im neuen Jahr ist damit erstmal gestoppt worden. Bisher war bei uns nur Head Coach Benedikt Frank in Quarantäne, aber nun hat der Virus trotz aller Vorsichtsmaßnahmen leider auch unsere Spielerinnen erwischt“, sagt Christopher Fetting. Das dürfte voraussichtlich auch Auswirkungen auf die nächste Partie gegen Allianz MTV Stuttgart haben.
Der Tabellenführer (14 Spiele, 29 Punkte) sollte eigentlich am kommenden Samstag, 5. Februar, 19:00 Uhr in der Wiesbadener Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit auflaufen. Ob auch diese Partie verschoben werden muss, wird derzeit noch geklärt. Weitere Informationen folgen zeitnah, wie der VCW mitteilt.
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Archivfoto: Detlef Gottwald