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Der diesjährige Literaturpreis der Stadt Wiesbaden geht an Dirk von Lowtzow, Autor, Komponist und Frontmann der Rockband „Tocotronic“.
Am Mittwoch, 16. November, wird der mit 10.000 Euro dotierte Preis um 19:30 Uhr in einer Feierstunde von Kulturdezernent Axel Imholz im Kulturforum Wiesbaden, Friedrichstraße 16, überreicht. Anschließend liest Dirk von Lowtzow Auszüge aus seinem autobiographischen Werk „Aus dem Dachsbau“ und spielt einige Songs auf der Gitarre.
Die Jury bildeten die Journalistin und Literaturkritikerin Mara Delius (Literarische Welt, Die Welt), der Journalist Andreas Platthaus (FAZ) sowie die Literaturkritikerin und Moderatorin Insa Wilke (unter anderem SZ).
Seit 2020 zeichnet die Fachjury biennal Autorinnen und Autoren aus, die in ihren Werken intermedial arbeiten und Bezüge zu anderen Künsten, Medien oder Diskursen herstellen.
Diesem Gedanken folgend sei Dirk von Lowtzows literarisches Debüt „Aus dem Dachsbau“ selbst wie ein Konzeptalbum gearbeitet, wobei er „die Prägnanz und Originalität seiner Songtexte hier in Prosa transponiert, ohne aber die charakteristische Wortspielerei der Lieder zu imitieren“, heißt es in der Begründung des Preises.
Dirk von Lowtzow wurde 1971 in Offenburg geboren und gründete 1993 gemeinsam mit zwei Kommilitonen die Band „Tocotronic“. Bereits mit dem ersten Album „Digital ist besser“ (1995) gelang der Durchbruch, bis heute erschienen 12 weitere Alben. Er komponiert zudem Theater- und Filmmusiken und interpretiert literarische Texte für Hörbücher.
Die Einlasskarten für die Preisverleihung im Kulturforum Wiesbaden sind bereits vergriffen. Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Veranstalter ist das Kulturamt Wiesbaden.
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Symbolfoto