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Erneut wurde die Eisenbahnbrücke in der Flachstraße einem Lkw-Fahrer zum Verhängnis. Wieder einmal wurde die Höhe zur Brücke, die 3,60 Meter beträgt, falsch eingeschätzt - um gut 20 Zentimeter. Dieses Mal erwischte es einen Lkw-Fahrer, der einen Bagger auf der Ladefläche transportierte.
Am Samstagmorgen gegen 10:10 Uhr schepperte es erneut. Von der Carl-von-Ossietzky-Straße kommend blieb ein Lkw-Fahrer mit der Kanzel des Baggers an den Stahlträgern der Brücke hängen und riss diese fast komplett ab. An der Eisenbahnbrücke ist nach ersten Informationen kein Schaden entstanden.
Die kurz nach dem Zusammenstoß eintreffende Berufsfeuerwehr beschäftigte sich sofort um die auslaufenden Betriebsstoffe und auf das Abpumpen des Hydrauliköls aus dem Bagger. Ebenfalls wurden die Kanaldeckel entlang der Straße mit Matten abgedichtet, damit keine Schadstoffe in die Kanalisation gerieten.
Eine Spezialfirma übernahm die Bergung der abgerissenen Kanzel, die noch an einigen Schläuchen und Kabeln hin, sowie den späteren Abtransport. Die Polizei sperrte vom Zeitpunkt des Unfalls die Flachstraße zwischen Schönbergstraße und Carl-von-Ossietzky-Straße bis etwa 13:30 Uhr. Der Sachschaden am Bagger beträgt nach ersten Schätzungen rund 30.000 Euro. Falls das Arbeitsgerät ein Totalschaden ist, wird die Summer deutlich nach oben gehen, da der Neuwert rund 12.000 Euro beträgt.
Da die Brücke durch ähnliche Unfälle in der Vergangenheit schon mehrfach
beschädigt wurde, lässt sich der Schaden daran noch nicht endgültig
abschätzen.