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Die erste Sprecherin der Interessengemeinschaft Amöneburger Vereinigungen, Renate Freund, lobte beim Neujahrsempfang in den vergangenen Tagen die gute Arbeit der Vereine. Die Sportvereinigung Amöneburg sei zwar sportlich momentan in einem „Tief“, jedoch in ihrer Arbeit für die Gemeinschaft vorbildlich. Bei vielen Veranstaltungen stelle sie mit viel personellem Aufwand die Versorgung der Besucher sicher. Auch bei den Fastnachtsumzügen in Mainz und Wiesbaden vertrete sie den Stadtteil mit viel Erfolg. Auch der Turnverein sei ein guter Repräsentant Amöneburgs. Sowohl beim Österreichischen Turnfest in Innsbruck als auch beim Hessischen Landesturnfest in Friedberg war der Verein mit vielen Teilnehmern vertreten. Das 125-jährige Jubiläum des Turnvereins wurde mit zwei großen Veranstaltungen gefeiert.
Kritisch äußerte sich Renate Freund zu der langen Planung für das neue Vereinshaus. Man erwarte jetzt im Frühjahr den ersten Spatenstich, da der größte Teil der Kosten durch den Sponsor Dr. Ing. Klaus Dyckerhoff sichergestellt ist. Wünschenswert sei auch eine Verschönerung des Ortsteils, zumal sicher ist, dass wegen der Werksnähe der benachbarten Großbetriebe Dyckerhoff und Infraserv nicht mit dem Bau von Wohnungen zu rechnen sei. Die Interessengemeinschaft bitte die Stadt, im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten zur Verschönerung des Ortsteils Amöneburg beizutragen.
Wiesbadens Bürgermeister Arno Goßmann versprach in seinem Grußwort, nachzuforschen, welche Hindernisse dem Baubeginn für das Haus der Vereine im Wege stehen. Er lobte Amöneburg als „lebendigen Stadtteil“. Sein besonderer Gruß galt Dr. Ing. Klaus Dyckerhoff, den er wegen seiner Förderung aus der nach ihm benannten Stiftung, als Sinnbild für „Beständigkeit, Stetigkeit und Weiterentwicklung“ bezeichnete.
Ortsvorsteherin Maike Soultana dankte den Vereinen für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Stadtteil. Insbesondere lobte sie die Sportvereinigung für deren Arbeit bei Festen in Amöneburg. Auch dem Turnverein und der Paddler-Gilde galt ihre Anerkennung. Besonderes Lob der Ortsvorsteherin erhielt aber auch der „Runde Tisch“ unter Leitung von Herrn Pfarrer Martin Kreuzberger und das Team der Kindertagesstätte für vorbildliche Arbeit. Ihre Mitarbeiter im Ortsbeirat bezeichnete sie als parteiübergreifendes Dreamteam.
Hausherr Pfarrer Martin Kreuzberger dankte für die Übergabe des Erlöses aus dem Verkauf beim ökumenischen Gottesdienst an die beiden Kirchengemeinden. Mit einem Dank an die Gruppe „Seidenwind“ für den musikalischen Beitrag und die Helferinnen und Helfer bei der Durchführung des Neujahrsempfangs beendete Renate Freund den offiziellen Teil der Veranstaltung.
Danach wurde beim gemütlichen Teil noch gefeiert und das neue Jahr ordentlich begrüßt. Es gab wohl noch reichliche Rede- und Diskussionsstoff und zahlreiche Pläne, die für die kommenden Tage geschmiedet wurden. Es bleibt nun abzuwarten, welche Entwicklungen in Hinsicht auf die Ortsverschönerung und den Baubeginn des Vereinshauses sichtbar werden und vor allen Dingen – Wann?
Bild 1: Bürgermeister Arno Goßmann, Christa Gabriel (Ortsvorsteherin Kastel), Michael David, Renate Freund, Stadtrat Schuster
Bild 2: Klaus Sacher (Sportvereinigung Amöneburg), Manfred Däubner und Ehepaar Loni und Günter Maletzki (Turnverein Amöneburg)
Bild 3: Heinz Starcke (Ortsbeirat), Dr. Klaus Dyckerhoff, Manfred Däubner, Ehepaar Loni und Günter Maletzki (Turnverein)
Fotos: Privat