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Eine angenehme Location, ein guter Gastgeber, eine in sich kritische aber ausgewogene Jury, hübsche Kandidatinnen, Sponsoren und gute Preise waren die Ingredienzien der deutschen Vorentscheidung zur Miss Top Model of World 2014. Am Samstagabend, den 20. September, füllten zehn Titelanwärterinnen zwischen 18 und 23 Jahren den Rahmen mit Inhalt. Darunter: keine Frau mit langjähriger Modelerfahrung, sondern vielmehr ambitionierte Abiturientinnen, Studentinnen, hübsche Stewardess(en), die zusammen genommen das Casting als Sprungbrett in ein neues spannendes Leben betrachteten. Zehn Kandidatinnen, deren Maße sich so ähnlich wie eine Handynummer lesen. Die Rufnummer der Frankfurterin Romina Zeyer wäre“: „0“176 20-85-60-89.
Für den türkischen Designer Berkan Tüzünatac gehörte Romina von Anfang an mit zu den Favoritinnen: ebenso für Almira Brkic. Für das aus der RTL 2-Reihe „Catch the Millionär“ bekannte Jury-Mitglied waren Gesicht, Ausstrahlung – der Gesamteindruck des Models entscheidender, als nur schöne Kurven. Während die weiblichen Jury-Mitglieder und Brkic sich von der „kleinen Nase, den großen Augen und dem Schmollmund,“ beeindrucken ließen – schauten die Herren besonders in der Bikini-Session mehr auf die hübschen Kurven.
In der siebenköpfigen Jury saßen außerdem Astrid Bittner vom Model-Collage Wiesbaden, der Lokalchef des Wiesbadener Kurier, Anja Kossiwakis von Anjas Lookbook und ein Zahnarzt, der für das Bleeching der Zähne verantwortlich zeichnete.
Für Alexandra Horwarth, Eileen Breuer, Jaqueline Desiree, Laura-Isabell Heyll, Marija Harambasie, Melanie Rehm, Michelle Becker, Nathalie Fritz, Ricarda Gottschlich und Romina Zeyer führte der Weg aus der improvisierten Garderobe quer durchs Cantina, von der Seite kommend, an dem Sofa mit der Jury vorbei direkt auf den Laufsteg. Im ersten Durchgang präsentierten sich die Kandidatinnen der deutschen Vorauswahl in eigens von Tüzünatac für den Abend kreierten Abendkleidern – im Zweiten, als Augenschmaus, lediglich verhüllt von knappen Bikinis.
Nach zwei Durchgängen hatten die Damen aus dem Rhein-Main Gebiet die Nasen vorne. Erst lag die 20-jährige Frankfurterin Romina Zeyer auf Platz eins, dann die 18-jährige Wiesbadener Abiturientin Laura-Isabel Heyll. Was letztendlich den Ausschlag für die 23-jährige Mainzerin Michelle Becker gab? Vielleicht war es ihr Familien-Sinn und das Tatoo mit den Namen ihres Freundes und Sohnes „Daniel & Santiago“?
Als Miss Model Germany 2014 reist die Mainzerin Michelle Becker im November 2014 für 20 Tage nach China und vertritt im chinesischen Shenzhen im Finale der Miss Model of the World 2014 Deutschland. Im Gespräch verriet Becker, dass sie sich sehr darauf freue, mehr über die Kultur der Chinesen zu erfahren. Und neben der harten Arbeit möchte sie auf jeden Fall viel Spaß haben – beim Autokorso durch die Stadt, bei der angekündigten Show in pompösen Outfits – mit den Kolleginnen aus anderen Ländern.
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Fotos: Volker Watschounek - Die Bilder geben einen guten Eindruck von der gesamten Veranstaltung, vom Einlass, vom Backstage-Bereich, vom Laufsteg ... von der Party.