ANZEIGE
Bei einem Mann aus Wiesbaden klingelte am Mittwoch gegen 15:00 Uhr das Telefon. Ein Familienmitglied stecke in Schwierigkeiten.
Der Anrufer behauptete, dass eine Person, die dem Angerufenen nahestehe, einen Verkehrsunfall verursacht habe. Nur die Zahlung einer hohen Kaution könne eine sofortige Inhaftierung verhindern. Die Geschichte verwunderte den Wiesbadener und er informierte die Polizei – die richtige Entscheidung.
Diese Art des Trickbetrugs – der sogenannte "Schockanruf" – läuft immer nach einem solchen Muster ab. „Gerade die Angst, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird mit dem "Schockanruf" auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt“, warnt Michaela Plock, Sprecherin der Polizei Wiesbaden.
„Die Polizei appelliert daher, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen“, rät Plock. „Im Zweifel sollte die Polizei unter der 110 verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.“
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Symbolfoto