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Aufgeregt rief am Freitagabend, gegen 17:15 Uhr ein 50-jähriger Mann über die Notrufnummer die Polizei an und teilte mit, dass er von einem Mitbewohner des Hauses mit einer Schusswaffe bedroht wurde. Am Briefkasten habe dieser ihm gesagt, dass er ihn umbringen wird. Anschließend sei der Mann mit seiner Freundin in seiner Wohnung verschwunden.
Bei der Überprüfung des 44-Jährigen stellten die Beamten fest, dass es sich bei der Person um einen hinreichend polizeibekannten Mann handelt, so dass von einer Ernsthaftigkeit der Drohung ausgegangen werden musste, wie die Polizei mitteilte.
Mehrere Streifenwagen umstellten das Haus in der Waldstraße. Weitere polizeilichen Maßnahmen wurden eingeleitet. Als der Beschuldigte am Abend seine Wohnung verließ, konnten Polizeibeamte ihn widerstandslos festnehmen. Die Frau war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Wohnung.
Eine Waffe wurde bei der Wohnungsdurchsuchung nicht gefunden. Die Angaben des 50-jährigen Geschädigten lassen Zweifel hinsichtlich der Wahrhaftigkeit der Ereignisse zu, wie ein Sprecher der Polizei am späten Abend mitteilte.
Symbolfoto