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Vom 13. Juni bis zum 29. September präsentiert das Museum Wiesbaden eine Intervention von Marie Luise Gruhne in seiner ständigen Sammlung. Umrahmt von Micha-Ullmans-Künstlerraum „NachTag“ zeigt die Wiesbadener Künstlerin die Objekt- und Videoinstallation „Daedalus misses Icarus“.
„Ordnungen, Kraft wie die existentielle Bedeutung von Naturgesetzlichem stehen, meine Suche nach Gleichgewicht und Dauer begleitend, als Impuls hinter meinem Konzept,“ so Marie Luise Gruhne.
Marie Luise Gruhne reduziert die Bildform auf einen Torbogen, der Eintritt in eine andere Sphäre sein könnte — zugleich aber auch das Hier von dem Dortigen trennt. Während in ihren Gemälden und skulpturalen Objekten das Diesseitige wörtlich im Vordergrund steht, zeigt sie uns in ihrer Video-Installation „Daedalus misses Icarus“ die Welt dahinter. Im Durchblick erscheint die Natur, deren Gesetze Ikarus herausfordert und damit letztlich scheitern muss. Eine Natur aber auch, die Ruhe und Gleichgewicht zeigt.
Die gebürtige Frankfurterin studierte Malerei und freie Grafik an der Wiesbadener Fachhochschule, gefolgt von einem Studium der Kunst, Kunstgeschichte und Philosophie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Gruhne lebt und arbeitet heute als Künstlerin in Wiesbaden mit einem Schwerpunkt auf Malerei, Objekt- und Installationskunst.
„Vom 13. Juni bis zum 29. September 2024 wird es in dem Raum des Museums Wiesbaden, in dem die Intervention zu sehen sein wird, nur noch das Tageslicht geben, das durch den Oculus der Decke hereinströmt, sodass die Wirkungen und der Einfluss von Natur auch bei der Rezeption von Installation und Video spürbar werden,“ betont Gruhne.
Weitere Informationen können unter https://www.museum-wiesbaden.de/marie-luise-gruhne nachgelesen werden.
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Fotos: Bernd Fickert