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Die Wiesbadener Innenstadt soll attraktiver werden. Dafür wird erstmals ein "Masterplan Innenstadt" für die Landeshauptstadt Wiesbaden erarbeitet, der sich ändernde Rahmenbedingungen wie den digitalen Wandel oder die Auswirkungen der Corona-Pandemie berücksichtigt. Der Masterplan-Prozesses war am Donnerstag, 17. September, mit einer Lenkungsgruppensitzung unter Teilnahme des Verkehrsdezernenten Andreas Kowol, eines Vertreters der Planungsdezernenten und der Wirtschaftsförderung gestartet.
„Wir brauchen einen verpflichtenden umsatzorientierten Maßnahmenkatalog für die Nach-Corona-Zeit“, so Bürgermeister Dr. Oliver Franz zum Ziel des Masterplan-Prozesses. Dabei werden Maßnahmen und Handlungsoptionen entwickelt, um den zukünftigen Herausforderungen zu begegnen und die Qualitäten der Wiesbadener Innenstadt als attraktiver Wirtschafts- und Kommunikationsraum zu verbessern.
Die Wiesbadener Innenstadt soll in Zukunft wieder mehr Menschen aus der Stadt und dem Umland anlocken und für höhere Kaufkraft sorgen. Ein ausgewogener Branchenmix, attraktive Gastonomieangebote, familienfreundliche Aufenthaltsqualität und eine gute Erreichbarkeit mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln sollen Teil eines erfolgreichen Innenstadtkonzeptes werden.
Dabei wird ein übergreifendes kooperatives Zusammengehen aller thematisch betroffenen Dezernate – Wirtschaft, Planung und Verkehr – von allen Beteiligten angestrebt.
Experten der Stadtverwaltung, aus den Kammern sowie aus Einzelhandel und Gastronomie werden in den nächsten Wochen in fünf Workshops mit den Arbeitstiteln "Zukunft.INNENSTADT", "Mobilität.INNENSTADT", "Erlebnis.INNENSTADT", "Attraktivität.INNENSTADT" sowie "Gestaltung.INNENSTADT" die unterschiedlichen Vorstellungen einer zukunftsfähigen City diskutieren.
Dabei werden die Teilnehmer von Bürgern, Architekten, Akteuren der Immobilenwirtschaft sowie anderen innenstadt-relevanten Wirtschaftszweigen unterstützt. Auftraggeber ist das Referat für Wirtschaft und Beschäftigung im Dezernat des Bürgermeisters, moderiert und ausgewertet werden die Workshops von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA), die als fachkompetenter Dienstleister verpflichtet werden konnte. „Am Ende des Prozesses soll es eine Auswahl umsetzungsfähiger Handlungsvorschläge geben“, so Dr. Franz, welche dann in den kommunalpolitischen Gremien beraten und verabschiedet werden sollen.
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Symbolfoto