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Im April lädt das Museum Wiesbaden zu einem fesselnden Vortrag über das Schaffen von Max Pechstein ein, einem bedeutenden Vertreter der modernen Kunstbewegung. Julia Pechstein, die Enkelin des Künstlers, wird unter dem Titel "Wasser, Farbe, Licht! — Max Pechstein, endlich ist er angekommen " einen Einblick in das künstlerische Erbe ihres Großvaters geben. Der Vortrag findet am Donnerstag, 18. April um 19:00 Uhr im Vortragssaal des Museums Wiesbaden statt, der Eintritt ist frei.
Der Vortrag ist eine Zusammenarbeit des Museum Wiesbaden mit den Freunden des Museums Wiesbaden e.V. Kunstliebhaber und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich auf eine spannende Entdeckungsreise durch das Schaffen eines der bedeutendsten Expressionisten einzulassen.
Max Pechstein war eines der Gründungsmitglieder der Dresdener Künstlervereinigung "Brücke", die zwischen 1906 und 1912 die künstlerische Landschaft mit ihrer revolutionären Herangehensweise prägte. Gemeinsam mit Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff nutzte Pechstein Farbe als Ausdrucksmittel von Emotionen und löste sie vom realen Gegenstand.
Pechsteins Werk konzentrierte sich darauf, dass die Betrachter seiner Kunst die Gefühle und Eindrücke seiner Reisen nachempfinden konnten. Julia Pechstein wird in ihrem Vortrag die Frage aufwerfen, wo genau Pechstein in seinem Schaffen "angekommen" ist. Anhand einer Vielzahl von Beispielen aus dem umfangreichen Œuvre des Künstlers wird sie diese Frage beleuchten und beantworten.
Max Pechstein war bekannt für seine leidenschaftliche Schaffenskraft und seine Überzeugung, dass Kunst eine Quelle des Glücks und der Freude für die Massen sein sollte. Sein Credo lautete: "Die Kunst soll nicht mehr Genuss Weniger, sondern Glück und Leben der Masse sein!" Der Eintritt zu diesem inspirierenden Vortrag ist frei, jedoch wird eine vorherige Anmeldung empfohlen.
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Foto: Kunsthaus Lempertz / Fius Photographie, Köln