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Protestaktion

Mega-Warnstreik legt Wiesbaden am Montag lahm

Von Daniel Becker

Kaum ist der "Großwarnstreik" überwunden, kommt schon der nächste. Die Gewerkschaften haben einen nächsten Streik angekündigt - in noch größerer Dimension: Am kommende Montag sollen nicht nur der Nahverkehr, sondern auch der Regional- und Fern- und Flugverkehr in ganz Deutschland stillstehen. Es wird auch keine Schulbusse geben.

24.03.2023 09:40
Mega-Warnstreik legt am Montag, 27. März, ganz Deutschland sowie Wiesbaden lahm.

Pendlerinnen, Pendler und Reisende müssen sich am Montag, 27. März, in ganz Deutschland auf weitreichende Verkehrseinschränkungen einstellen.

Mit einem großangelegten bundesweiten Warnstreik wollen die Gewerkschaft ver.di und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) gemeinsam den Druck in ihren Tarifverhandlungen erhöhen, wie beide Organisationen am Donnerstag ankündigten.

„Es wird im gesamten Bundesgebiet zu starken Verzögerungen bis hin zum Erliegen der Verkehrsdienste in allen genannten Bereichen kommen", hieß es.
Den ganzen Tag kein Zug in Hessen

Kompletter Stillstand am Montag

In Hessen werde voraussichtlich den ganzen Tag über kein Zug fahren, so die EVG. Der Streik werde "in der Regel" um 0:00 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag beginnen und um Mitternacht wieder enden, sagte Verdi-Chef Frank Werneke.
Stillstand bei Straßen- und U-Bahnen bis hin zu Fernzügen
Betroffen von der beispiellosen Warnstreik-Aktion sind der Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn sowie weiterer Eisenbahn-Unternehmen.

Zusätzlich sei der öffentliche Nahverkehr in Hessen betroffen. Die Deutsche Bahn kündigte bereits an, dass am Montag größtenteils kein Zug fahren werde.

S-Bahnen und Regionalzüge im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) werden betroffen sein. Über möglicherweise stattfindende Verbindungen sollten sich Fahrgäste bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen informieren.

Kein Bus in der hessischen Landeshauptstadt

Auch Wiesbadens Mobilitätsdienstleister ESWE Verkehr ist von dem Mega-Streik an Montag betroffen.

Von Betriebsbeginn am frühen Montagmorgen, 27. März, um circa 3:00 Uhr, bis zum Betriebsende am frühen Dienstagmorgen, 28. März, um circa 3:00 Uhr, wird auf allen Linien kein Busbetrieb in Wiesbaden stattfinden können.

Keine Schulbusse und keine Nightliner

Dies betrifft auch den Schülerverkehr sowie die Nightliner-Fahrten in der Nacht zum Dienstag. Vom Warnstreik betroffen sind auch die Gemeinschaftslinien von Mainzer Mobilität und ESWE Verkehr. Zwischen Mainz und Wiesbaden werden am Streiktag keine Busse auf den Gemeinschaftslinien unterwegs sein.

Mobilitätszentrale  in Wiesbaden geöffnet

Die Mobilitätsinfos von ESWE Verkehr am Hauptbahnhof und am Luisenplatz bleiben während des Streiks geschlossen. Die Mobilitätszentrale in der Marktstraße ist jedoch von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Die Service-Hotline des Mobilitätsdienstleisters ist in der Zeit von 7:00 bis 18:00 Uhr erreichbar.

ESWE Verkehr informiert ihre Fahrgäste kontinuierlich mittels der digitalen Fahrgastinformationsanzeigen an den Haltestellen sowie auf www.eswe-verkehr.de und auf www.facebook.com/esweverkehr. Darüber hinaus informiert auch der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) auf www.rmv.de jederzeit aktuell über alle Bus- und S-Bahn-Verbindungen.

Dritte Verhandlungsrunde mit Bund und Kommunen

Für ver.di beginnt am Montag die dritte Verhandlungsrunde über die Tarife im öffentlichen Dienst mit Bund und Kommunen. Gemeinsam mit dem Beamtenbund dbb fordert die Gewerkschaft 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn.

Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar ein Angebot vorgelegt. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro.

EVG fordert mindestens 650 Euro mehr Lohn

Ende Februar begannen zudem die Verhandlungen der EVG mit der Bahn und rund 50 weiteren Eisenbahn-Unternehmen. Die Gewerkschaft hatte in der vergangenen Woche ein erstes Angebot der Bahn abgelehnt. Sie fordert mindestens 650 Euro mehr Lohn. Bei den höheren Entgelten strebt sie eine Steigerung um zwölf Prozent an bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten.

Die Bahn hatte unter anderem angeboten, die Löhne der rund 180.000 betroffenen Beschäftigten in zwei Schritten um insgesamt fünf Prozent anzuheben sowie mehrere Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro in Aussicht gestellt.

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Symbolfoto

 

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