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Ab dem 18. April verwandelt sich die Caligari FilmBühne in ein mittel- und osteurpäisches Filmland. Dann eröffnen der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Ingmar Jung, Wiesbadens Oberbürgermeister, Dr. Helmut Müller, und die Festivalleiterin Gaby Babic das 12. goEast Festival.
Auch in diesem Jahr locken wieder zahlreiche prämierte Filme zum Festival. Darunter vier mit dem Prädikat "besonders sehenswert". Sie dokumentieren die Bandbreite hervorragenden Mainstreamkinos aus Mittel- und Osteuropa. Dazu gehören: Abgang (Regie: Vaclav Havel, Tschechische Republik 2011), Schwarzer Donnerstag (Regie: Antoni Krauze, Polen 2011), Grenzesel (Regie: Jeton Ahmetajs, Kosovo 2010) und Generation P (Regie: Victor Ginzburg, Russland 2011).
Beim goEast Festival rutscht auch wieder das jüngere Publikum in den Fokus. Dazu finden auch wieder die Schulfilmtage. Die Kulturdezernentin der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, Rose-Lore Scholz, hob vor allem den Beitrag des Festivals für das junge Publikum hervor: „Die Vermittlung von Filmkultur und Medienkompetenz an Kinder und Jugendliche ist aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Ich begrüße daher sehr, dass mittlerweile zum neunten Mal die goEast-Schulfilmtage stattfinden. Schülerinnen und Schüler haben die Gelegenheit, die Filmkunst unserer östlichen Nachbarn in der besonderen Atmosphäre eines Festivals kennenzulernen.“
Neben den Schulfilmtagen gibt es auch wieder das beliebte Sonntagsmatineé. Auch hier wird auf altbewährtes gesetzt. Weitere Programmschwerpunkte wird das aktuelle georgische Filmschaffen sein, zudem wird das Zagreb Film Festival und die Slowenische Kinemathek vorgestellt. Neben weiteren Lesungen wird an verschiedenen Abend zu den legendären goEast-Partys eingeladen.
Das Herzstück von goEast ist der Wettbewerb, in dem zehn Spiel- und sechs Dokumentarfilme um den ŠKODA-Preis „Die Goldene Lilie“ für den Besten Film (10.000 Euro) konkurrieren. Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ stiftet den Dokumentarfilmpreis „Erinnerung und Zukunft“ (10.000 Euro), die Landeshauptstadt Wiesbaden den Preis für die Beste Regie (7.500 Euro) und das Auswärtige Amt den Preis „für künstlerische Originalität, die kulturelle Vielfalt schafft“ (2.000 Euro).
Das Young Professionals Programm bietet zahlreiche Workshops und Vorträge für den Filmnachwuchs. Die Robert Bosch Stiftung vergibt im Rahmen von goEast den Filmförderpreis für Koproduktionen in den Kategorien Kurzspielfilm, Dokumentarfilm und Animationsfilm mit einer Gesamtsumme von bis zu 210.000 Euro. Im Hochschulwettbewerb konkurrieren Filmstudierende aus Belgrad, Bukarest, Berlin, Kassel, Darmstadt, Mainz, Offenbach und Wiesbaden um die vier mit insgesamt 4.500 Euro dotierten Preise der BHF-BANK-Stiftung.
Hier kommen Sie zum Programm des goEast Festivals: www.filmfestival-goeast.de
Fotos: Veranstalter