ANZEIGE
Aufgrund der Beschlussfassungen zum Haushalt 2020/21 kann das Amt für Soziale Arbeit im Sozialdezernat, nach etwas mehr als zehn Jahren der erfolgreichen Pionierarbeit, die Finanzmittel für die zehn Kinder-Eltern-Zentren (KiEZ) verdoppeln. „Die KiEZe sind elementarer Bestandteil des sozialen Netzes unserer Stadt geworden und aus ihren Stadtteilen nicht mehr wegzudenken“, zeigt sich Sozialdezernent Christoph Manjura dankbar.
Die KiEZe arbeiten, unter Federführung einer oder eines KiEZ-Verantwortlichen, in ihren Stadtteilen als kooperatives Netzwerk. Sie sind eine niedrigschwellige Anlaufstelle für alle Familien im Stadtteil und bieten neben Beratung und Elternbildungsangeboten auch Raum für Begegnung, gemeinsame Aktivitäten und gegenseitige nachbarschaftliche Unterstützung.
„In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die finanzielle Ausstattung der KiEZe mit den gestiegenen Anforderungen und dem wachsenden Leistungsspektrum nicht mehr mithalten konnte“, berichtet Manjura über den konkreten Anlass der Verdopplung der Mittel, der die Stadtverordneten mit großer Mehrheit zugestimmt haben.
Darüber freuen sich auch die KiEZ-Träger. „Auf die konsequente, inhaltliche Weiterentwicklung der Angebote der stadtteilorientierten Familienbildung und Begleitung für herkunftsbenachteiligte Familien der letzten Jahre, die sich auch in dem neuen hervorragend gestalteten Grundlagenkonzept wiederspiegeln, folgt nun glücklicherweise die längst überfällige Stundenerhöhung auf Vollzeitbeschäftigung der KiEZ Verantwortlichen“, berichtet Annette Nordhoop, Verantwortliche des KiEZ Kastel/Kostheim in Trägerschaft des Kinderschutzbund Wiesbaden.
Als besonders wertvoll erweisen sich die Kinder-Eltern-Zentren in der Corona-Pandemie. Auf sehr kreative Art und Weise halten die KiEZe Kontakt zu den Familien, entwickeln Online-Angebote, hängen Bastelmaterialien an die Haustüren und stehen den Familien beratend und unterstützend zur Seite.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Foto: Stadt Wiesbaden