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Der zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) abgeschlossene Lohntarifvertrag bringt den rund 300 WiBus-Beschäftigten eine Lohnerhöhung von fünf Prozent in zwei Stufen und eine Einmalzahlung von 400 Euro bei nur kurzer Laufzeit bis 30. Juni 2013.
Bereits zum 1. Januar 2012 wurde eine deutliche Lohnverbesserung mit dem Abschluss eines auf WiBus bezogenen Tarifvertrages erreicht. WiBus-Geschäftsführer Dirk Stein rechnete damals aus, dass dieser Tarifvertrag einen Lohnanstieg von sechs Prozent gegenüber den bis dato bei WiBus gezahlten Löhnen bedeutete und von über zehn Prozent verglichen mit dem Tarifvertrag.
Innerhalb weniger Monate verbessert sich damit die Einkommenssituation der Busfahrer spürbar, um mehr als zehn Prozent.
„Diese Lohnentwicklung zeugt vom Verantwortungsbewusstsein der Tarifpartner, die sowohl den Bedürfnissen der Arbeitnehmer, die bei der Lohnentwicklung nachholen, sowie der Arbeitgeber entgegenkommen. Gleichzeitig kann auch weiterhin dem Wunsch der Fahrgäste nach einem qualitativ guten und dennoch preiswerten Busangebot berücksichtigt werden“, so Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller. „Mit diesen beiden Abschlüssen sind zwar erhebliche Kostenbelastungen für die Stadt verbunden. Aber das Ziel, Erhalt der Arbeitsplätze bei WiBus und ESWE Verkehr, ist damit nicht gefährdet. Ein Herausbrechen der WiBus aus dem bisherigen Tarifvertragswerk hingegen gefährdet die Existenz von WiBus und ESWE Verkehr und damit rund 800 Arbeitsplätze und kann zur Beendigung eines eigenständigen kommunalen ÖPNV führen“, so der Oberbürgermeister.
Die Wiesbadener Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke begrüßt ebenfalls diesen Tarifabschluss, der den Busfahrerinnen und Busfahrern bei WiBus eine weitere Reallohnsteigerung beschert. „Gute Löhne und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine gute Grundlage für einen guten, kundenfreundlichen Nahverkehr in Wiesbaden“, macht die Dezernentin deutlich.