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Nach dem Vorfall in Solingen hat das Innenministerium die Polizeipräsidien in Hessen per Erlass angewiesen, bei künftigen Veranstaltungen und Festen verstärkt Polizeikräfte einzusetzen und deren Sichtbarkeit zu erhöhen. Zusätzlich werden auch Einheiten des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz (HPE) unterstützend tätig. Die Polizistinnen und Polizisten werden so eingesetzt, dass die Reaktionsfähigkeit optimiert wird. Spezialisierte Teams, die als Notinterventionsteams bekannt sind, stehen bereit, um bei Bedarf sofort eingreifen zu können. Zudem erfolgt eine kontinuierliche Schulung und Sensibilisierung aller eingesetzten Beamten.
„Auch in Zukunft muss es den Menschen möglich sein, Veranstaltungen und Feste sorgenfrei zu besuchen. Andernfalls hätten die Terroristen ihr Ziel erreicht. Wir unternehmen in Hessen alles, damit Feste und Veranstaltungen weiter sicher und friedlich durchgeführt werden können. Das Feiern gehört zu unserer Kultur. Deshalb werden wir uns diesen wichtigen Teil unseres Lebens auch nicht nehmen lassen.
Wir setzen nach der verwerflichen terroristischen Tat von Solingen bis auf Weiteres auf eine noch höhere polizeiliche Präsenz und mehr Sichtbarkeit der Polizeikräfte. Diese Maßnahmen dienen der objektiven Sicherheit. Darüber hinaus stärken sie das subjektive Sicherheitsgefühl. Die konkreten Sicherheitskonzepte werden vor Ort in Absprache zwischen den Veranstaltern und der Polizei erörtert und angepasst, soweit dies erforderlich ist,“ führte Innenminister Roman Poseck (CDU) am Donnerstag, 29. August, in Wiesbaden aus.
Der Minister kündigte an, dass die weitere Entwicklung der Sicherheitslage sorgfältig beobachtet und in Zukunft die notwendigen Maßnahmen für ein möglichst hohes Sicherheitsniveau getroffen werden. Er drückte seinen Dank an die Polizistinnen und Polizisten für ihren hervorragenden Einsatz aus und betonte, dass die Unentbehrlichkeit der Polizei für die Sicherheitsarchitektur in diesen Zeiten besonders deutlich werde.
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Symbolfoto