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Betrüger versuchten am Dienstag erneut mehrere Wiesbadener:innen mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um ihr Erspartes zu bringen.
Erfreulicherweise durchblickten die Angerufenen in den sieben bislang bekanntgewordenen Fällen die Schauermärchen und reagierten besonnen. Sie ließen die Betrüger abblitzen, beendeten die Gespräche und alarmierten die Polizei.
Die "Spielarten" der Schockanrufe sind hierbei vielfältig. Am Telefon wird durch die Täter beispielsweise vorgegaukelt, ein nahestehendes Familienmitglied habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, befinde sich in Haft und könne nur gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß kommen.
Die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen erzeugen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck - es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen.
Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110.
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Symbolfoto