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Einen Tag nachdem der amerikanische Pharmakonzern Moderna am Montag den Antrag für die nötige Zulassung des Corona-Impfstoffes bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur "Ema" gestellt hat, haben die Mainzer Firma Biontech und der US-Pharmariese Pfizer nun auch die Zulassung für ihren Impfstoff in der EU beantragt.
Der Antrag auf eine bedingte Marktzulassung sei eingereicht worden, teilten die Unternehmen am Dienstag mit. Der erste Coronavirus-Impfstoff könnte nach Angaben der EU-Arzneiaufsicht bis 29. Dezember genehmigt sein.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 1.080.482 (Stand 1. Dezember, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind 12.253 mehr als am Vorabend.
In der Vorwoche lag die Zahl der bestätigten Neuinfektionen auf einem ähnlichen Niveau. Der bisherige Höchststand war vor 11 Tagen mit rund 25.000 gemeldeten Fällen erreicht worden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 758.800. Das sind rund 19.800 mehr als am Montag.
Nach rund sechs Monaten mit geringen Sterbefällen in Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion steigen seit Ende September die Zahlen wieder - und das an manchen Tagen sogar dreistellig.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Dienstagabend 16.895 Menschen gestorben. Es gab 424 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 304.787.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Dienstagabend (1. Dezember) bei 0,94. In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,94 dass 100 Infizierte im Schnitt 94 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,89 (Stand: 30. November). Damit liegen aktuell wieder beide Kennziffer zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 1.282 Fälle gestiegen. Es gab 50 Todesfälle. Damit steigt die Zahl auf 1.298 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 88.078 Ansteckungen mit dem neuartigen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 69 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 59.900 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 26.880 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Schwarzer Dienstag in Wiesbaden. Innerhalb von 24 Stunden sind drei weitere Menschen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Infektion verstorben. Es handelt sich um zwei Frauen im Alter von 93 und 88 Jahren sowie um einen 77-jährigen Mann. Alle drei langen zuvor stationär Wiesbadener Kliniken.
Damit steigt die Gesamt der Todesopfer seit Beginn der Pandemie im März auf 63 Menschen, die an oder mit dem Coronavirus in Wiesbaden verstorben sind.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 48 Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 5.254 (Stand Dienstag, 1. Dezember, 14:45 Uhr).
Laut RKI können 3.761 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 332 Personen mehr als noch am Montag.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 458 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 1.430 Personen mit dem Virus infiziert und sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt befinden sich 2.052 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in Quarantäne (Personen in Ermittlung 1.265 + 787 Personen im Isolierungsmanagement).
Wiesbaden hat am 15. Oktober, um 21:00 Uhr, nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept die Stufe 5 (Dunkelrot) erreicht. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 182,0.
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Montag auf Dienstag (29. November / 1. Dezember) liegt bei 0,92 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Donnerstag liegt bei 11,22 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 0,97 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen