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Nach dem Fund eines menschlichen Schädels vor über 20 Jahren im Rhein bei Wiesbaden wurde nun das Gesicht der bislang noch unbekannten Toten rekonstruiert. Der Schädel war am 23. April 2003 im Schiersteiner Hafenbecken aufgefunden worden. Die Liegezeit konnte durch die Gerichtsmedizin Frankfurt am Main lediglich auf mehrere Monate bis Jahre eingegrenzt werden.
Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Schädel einer Frau. Das Alter bei Todeseintritt wird auf Anfang 20 bis 50 Jahre geschätzt. "Hinweise auf ein Gewaltverbrechen haben sich bislang nicht ergeben", erklärte Michaela Plock von der Polizei.
Da die Identität der Verstorbenen noch nicht geklärt werden konnte, wurde im Jahr 2023 eine Gesichtsrekonstruktion durchgeführt.
Mit diesem rekonstruierten Portraitbild wendet sich nun die Wiesbadener Kriminalpolizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft an die Öffentlichkeit und bittet unter der Telefonnummer 0611 / 345-3333 um Hinweise zur Identität der bislang noch unbekannten Toten.
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Foto: Polizei Wiesbaden