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Morton Feldmans „Three Voices“ ist ein in der Neuen Musik monumentales Vokalwerk. Einmal mehr auf die geistige Nähe seines kompositorischen Schaffens zur bildenden Kunst verweisend, schrieb Feldman „Three Voices“ im Jahre 1982 als Nachruf auf zwei seiner Weggefährten, die Maler Philip Guston und Frank O´Hara.
Eigentlich als abstrakte Komposition für Sopran und Zuspielband konzipiert, entstand ein sinnliches Stück Musik. Das dreistimmige ornamentale Stimmengeflecht wird am Samstag, 3. Dezember, im Kunsthaus Wiesbaden, rund 50 Minuten dauern. Beginn ist um 20:00 Uhr.
Die in Basel lebende Marianne Schuppe ist weltweit eine der wenigen Vokalistinnen, die sich der Herausforderung gestellt hat, und ihre Version gilt nach der von Widmungsträgerin Joan LaBarbara als die derzeit Gefragteste. Ihre Aufführungen sind ein ganz besonderes Ereignis in der Aula des Kunsthauses Wiesbaden.
Die Videoinstallation „Through the looking glass“ mit Arbeiten von Martin Brand ist noch bis zum 11. Dezember zu sehen. Öffnungszeiten der Ausstellungen sind Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr sowie Donnerstag von 11:00 bis 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.