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Eine sechsminütige Verfolgungsfahrt endete für einen berauschten Motorradfahrer am Montagabend im Krankenhaus. Gegen 23:40 Uhr hatte eine Funkstreife der Wiesbadener Polizei den Biker im Stadtteil Biebrich kontrollieren wollen. Der Mann auf dem Motorrad ignorierte die Anhaltezeichen der Beamten, gab Gas und flüchtete.
Von der Bunsenstraße aus fuhr er, stets von Polizeistreifen verfolgt, zunächst in Richtung Mainz-Kastel. Auf der Wiesbadener Straße wendete er das Motorrad und fuhr zurück in Richtung Biebrich. Über den Amöneburger Kreisel ging die Flucht weiter zur Mainzer Straße und von dort aus auf den Theodor-Heuss-Ring.
In Richtung Biebricher Allee fahrend, stürzte der Motorradfahrer in Höhe der Drususstraße und zog sich hierbei eine Fraktur am Arm sowie Prellungen zu. Dennoch versuchte er, zu Fuß weiter zu flüchten, wurde jedoch von Polizeibeamten eingeholt und festgenommen.
Der 35 Jahre alte und wohnsitzlose Mann ist nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Das Motorrad ist weder zugelassen noch versichert. Zudem liegt gegen den Mann, aus einem anderen Strafverfahren, noch ein Haftbefehl vor.
Zur medizinischen Versorgung wurde der 35-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. Da der Motorradfahrer unter dem Einfluss von Drogen stand, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die Maschine wurde abgeschleppt.
Gegen den Gesetzesbrecher wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und der bestehende Haftbefehl vollstreckt.
Bei der Flucht hatte der Fahrer innerorts Geschwindigkeiten von bis zu rund 100 km/h erreicht.
Gefährdungen weiterer Verkehrsteilnehmer wurden bislang nicht bekannt.
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Symbolfoto