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Die Corona-Pandemie hat sich auch auf das religiöse Gemeindeleben ausgewirkt: Gotteshäuser mussten schließen; religiöse Zusammenkünfte auf anderen Wegen stattfinden. Die Schließung der Mubarak Moschee in Wiesbaden-Dotzheim war auch für die Wiesbadener Ahmadiyya-Gemeinde ein erheblicher Einschnitt in das religiöse Leben. Am Freitag, 10. Juli, wurde die Moschee nun wiedereröffnet. Wiesbadens Stadtrat Christoph Manjura nahm an der Wiedereröffnung teil und konnte sich vor Ort ein eigenes Bild über die Regeln zur Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln machen und sich mit Gemeindemitgliedern über die Erfahrungen austauschen.
„Dass wir in unserer Moschee keine Gebete und keine anderen religiösen Treffen abgehalten haben, war zwar im Sinne unserer absoluten Solidarität gegenüber der Gesellschaft und der Verbundenheit mit unserer Heimat Wiesbaden/Hessen eine Selbstverständlichkeit, aber gleichzeitig auch eine schmerzhafte Erfahrung für alle Gemeindemitglieder. Auf der anderen Seite hat diese Krise auch in unseren Reihen sowohl das Beste im Menschen hervorgerufen als auch eine große Innovationsfreude und einen Digitalisierungsschub ausgelöst“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde.
In den Tagen der Corona-Pandemie wurden unter anderem Nachbarschaftshilfen angeboten, Blutspende-, Maskennäh- und Verteilaktionen durchgeführt und Gemeinde-Treffen und Quran-Klassen online veranstaltet.
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Fotos: Veranstalter