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Expressionismus

Museum Wiesbaden ehrt Maler August Macke mit Jubiläumsausstellung

Von Wiesbadenaktuell

Ab Freitag, 30. Oktober, zeigt das Museum Wiesbaden in der Ausstellung "Paradies! Paradies?“ Bilder des weltberühmten deutschen Expressionisten August Macke. Insgesamt 80 Werke aus allen Schaffensphasen sind bis Sonntag, 14, Februar, zu sehen. 24 der Exponatae waren bereits vor 100 Jahren in Wiesbaden ausgestellt.

28.10.2020 18:58
Besucherin vor August Mackes "Stillleben mit Apfelschale und

Zwischen Krieg und der Sehnsucht nach einer idyllischen Welt - die Arbeiten
des Malers August Macke erzählen von Reisen in ferne Länder, dem Zauber des
Alltags und einer vermeintlich heilen Welt. Die Ausstellung "Paradies! Paradies?" stellt von Freitag, 30. Oktober, bis Sonntag, 14. Februar, 80 Werke aus allen Schaffensphasen des Bonner Expressionisten vor.

Darunter auch 16 Gemälde und Aquarelle, die bereits 1920 im Museum Wiesbaden gezeigt wurden. Ergänzt wird die Schau mit 23 Werken von "Rheinischen Expressionisten", die von Macke inspiriert wurden.

Bereits vor 100 Jahren "August Macke Gedächtnis-Ausstellung"

August Macke (1887-1914), einer der bedeutendsten deutschen Expressionisten am Beginn des 20. Jahrhunderts, verlor sein Leben schon mit 27 Jahren im ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg wurde von seiner Frau Elisabeth aus dem Nachlass des Künstlers eine "August Macke Gedächtnis-Ausstellung" mit über 190 Werken organisiert, die im Herbst 1920 auch im Museum Wiesbaden gastierte.

August Macke in all seiner Vielfältigkeit

Anlässlich dieser vor 100 Jahren durchgeführten umfassenden
Retrospektive präsentiert das Museum Wiesbaden in enger Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn August Macke jetzt in all seiner Vielfältigkeit.

Weltberühmter Lichtmaler aus Kreis des ,Blaue Reiters'

"Unsere Ausstellung zeigt den weltberühmten Lichtmaler aus dem Kreis des
,Blaue Reiters'. Wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit", so Roman
Zieglgänsberger, Kurator der Ausstellung, "verstand es August Macke in
seinen lichtdurchfluteten optimistischen Bildern, kurz noch einmal das
irdische Paradies wie in einem flüchtigen Schnappschuss festzuhalten, bevor
es mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs infrage gestellt war."

Mackes stilistische Entwicklung

In der Ausstellung wird Mackes stilistische Entwicklung nachvollziehbar:
Ausgehend vom impulsiven Impressionismus eines Lovis Corinth, der kurzzeitig
in Berlin sein Lehrer war, trug er durch seine Begegnung mit dem Fauvismus
und Futurismus in Paris (Henri Matisse, Robert Delaunay) und die
Zugehörigkeit zur 1911 in München gegründeten Künstlergruppe "Der Blaue
Reiter" um Wassily Kandinsky und Franz Marc einen entscheidenden Beitrag zum künstlerischen Aufbruch nach der Jahrhundertwende bei.

Alle Schaffensphasen

Die Wiesbadener Ausstellung beleuchtet anhand sorgfältig ausgewählter Beispiele alle Schaffensphasen August Mackes. Darüber hinaus werden zudem die Medien vorgestellt, in welchen der Künstler tätig war - vom Gemälde über die Zeichnung zur Druckgrafik und Skulptur bis hin zu den atmosphärischen
Aquarellen, die vom Thuner See in der Schweiz stammen oder während der
berühmten Reise mit Paul Klee und Louis Moilliet im afrikanisch-orientalischen Tunis (April 1914) entstanden waren.

Ausstellung zum richtigen Zeitpunkt

"Die Gedächtnisausstellung von 1920 am gleichen Ort aufzugreifen und August
Macke mit dem Blick des 21. Jahrhunderts zu betrachten, ist eine ebenso
spannende wie schöne Aufgabe. Ich bin überzeugt, dass diese Ausstellung zum
richtigen Zeitpunkt kommt. Vielen Werken dieses Malers entströmen Impulse
der Freude und Lebensleichtigkeit, sie scheinen uns regelrecht mit dem Leben
versöhnen zu wollen", so Dr. Andreas Henning, Direktor des Museums
Wiesbaden.

Enge Zusammenarbeit mit Kunstmuseum Bonn

"Die enge Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bonn und seine
Leihgabe wichtiger Schlüsselwerke haben den Grundstein für das Projekt
gelegt. Im Gegenzug bilden eine Reihe unserer Hauptwerke Alexej von
Jawlenskys dort die Basis für eine große Präsentation dieses Künstlers. Ein
großer Dank gilt auch dem Kulturfonds RheinMain, der mit seiner Förderung
gerade jetzt maßgeblich zur Aufrechterhaltung des kulturellen Lebens
beiträgt."  

Zur Ausstellung erscheint die Publikation "August Macke. Paradies! Paradies?" (Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG, ISBN 978-3-7319-1008-4, Preis 24,90 Euro). Online-Informationen finden Sie hier.

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InfoBox

Was: Ausstellung
Wann:
Freitag, 30. Oktober, bis Sonntag, 14 Februar
Wo: Museum Wiesbaden
Öffnungszeiten: Montag: geschlossen
Dienstag und Donnerstag: 10:00 bis 20:00 Uhr
Mittwoch und Freitag: 10:00 bis 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage 10:00 bis 18:00 Uhr
Kosten: Sonderausstellung* 10 Euro, 7 Euro ermäßigt
* Eintritt in die Sonderausstellungen beinhaltet den Besuch der Sammlungen.
Pädagogische Gruppen und zwei Begleitpersonen erhalten freien Eintritt in
die Dauer- und Sonderausstellungen des Museums Wiesbaden.
Eintritt frei für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

 

Foto: Museum Wiesbaden / Bernd Fickert

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