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Die Teestube der Regionalen Diakonie Wiesbaden ist eine zentrale Anlaufstelle für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Neben Beratung und Grundversorgung erhalten die Gäste hier von Montag bis Freitag ein warmes Mittagessen. Diese tägliche Mahlzeit ist nur durch die Unterstützung ehrenamtlicher Helfer möglich, die aus unterschiedlichen Gemeinden und Gruppen kommen.
Eine der tragenden Säulen dieses Engagements ist seit über zwölf Jahren die Ahmadiyya-Gemeinde Wiesbaden. Zwei- bis dreimal im Monat bereiten Mitglieder der Gemeinde warme Mahlzeiten für die Gäste der Teestube zu. Dabei wird nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt, denn die Helfer nehmen sich Zeit für Gespräche und einen freundlichen Austausch mit den Gästen.
„Die Nächstenliebe spielt im Islam eine ebenso wichtige Rolle wie im Christentum“, betont Imam Ferhad Ghaffar. Dieses ehrenamtliche Engagement gilt allen Menschen, unabhängig von Religion, Nationalität oder sozialem Status.
Gerade in der Vorweihnachtszeit wird die Bedeutung dieses Einsatzes besonders sichtbar. „Unsere Besucher sind das ganze Jahr über auf Hilfe angewiesen“, erklärt Matthias Röhrig, Leiter der Teestube. „Der Advent ist für uns eine gute Gelegenheit, den Fokus auf unsere Unterstützer zu richten.“ Ohne diese Unterstützung, so Röhrig, wäre die Arbeit der Teestube nicht möglich.
Am letzten Donnerstag vor Weihnachten zauberte die Ahmadiyya-Gemeinde erneut ein besonderes Gericht: Ihr "Weltbestes Reisgericht" versorgte rund 130 Gäste der Teestube.
„Wir helfen gerne und von Herzen in der Teestube und freuen uns, diese Hilfe auch immer wieder anbieten zu können“, betonte Mohammad Dawood, einer der ehrenamtlichen Helfer. Die gelebte Solidarität der Ahmadiyya-Gemeinde zeigt, wie Hilfe über Glaubensgrenzen hinweg Brücken bauen kann.
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Foto: Diakonie Wiesbaden