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Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Darmstadt wegen
des Verdachts der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung wurden am Mittwoch in Hessen insgesamt 23 Objekte durchsucht. Wie das Hessische Landeskriminalamt mitteilt, handelte es sich um Objekte in Bickenbach, Mörfelden-Walldorf, Darmstadt, Weiterstadt, Bensheim, Groß-Zimmern, Offenbach, Dietzenbach, Kassel, Frankfurt, Heidelberg Karlsruhe und Wiesbaden. Über 200 Polizeikräfte waren im Einsatz.
Im Fokus standen ein 36-Jähriger aus Bickenbach und ein 42 Jahre alter Mann aus Mörfelden-Walldorf. Sie werden verdächtigt, Impfpässe gefälscht und verkauft zu haben. Die Ermittler:innen gehen von mindestens 300 Fälschungen und Verkäufen an Abnehmer:innen aus. Der Verkaufspreis soll zwischen 100 und 400 Euro gelegen haben. 20 mutmaßliche Abnehmer:innen konnten identifiziert werden.
Bei den Durchsuchungen am Mittwoch wurden zehn mutmaßliche Käufer:innen sowie die 36 und 42 Jahre alten Hauptverdächtigen vorläufig festgenommen. Zahlreiche Impfpässe, QR Codes, Mobiltelefone und weitere Datenträger sowie mehrere Zehntausend Euro Bargeld kamen in amtliche Verwahrung.
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Symbolfoto